Zuletzt hatten die Fahrschulen unter einer schwachen Nachfrage gelitten, nach der Corona-Zwangspause sieht es anders aus. Foto: Swen Pförtner/dpa/Swen Pförtner

Nach der siebenwöchigen Schließung wegen der Coronakrise verzeichnen die Fahrschulen im Land einen Ansturm. Hygienestandards und Abstandsregeln sorgen aber für Beschränkungen.

Stuttgart - Nach der siebenwöchigen Schließung wegen der Coronakrise verzeichnen die Fahrschulen im Land einen Ansturm. „Der Andrang ist groß“, sagte Jochen Klima, der Vorsitzende des Fahrlehrerverbandes Baden-Württemberg, unserer Zeitung. Die Fahrschulen gehören zu den Branchen, in denen es Nachholeffekte gibt. Wer in der Schließungsphase keine Stunden nehmen oder eine Prüfung ablegen konnte, will dies in aller Regel jetzt tun. Die Zahl der gegebenen Fahrstunden lässt sich aber nicht beliebig erhöhen. Denn zum einen fehlen Fahrlehrer, zum anderen dürfen sie nicht mehr als elf Unterrichtsstunden pro Tag geben. „Wir schieben eine Welle vor uns her“, so Klima.