An die Rechner, fertig, los: Der digitale Frühjahrsputz schafft Speicherplatz und Sicherheit. Wir haben die besten Tricks zusammengefasst.
Frühjahrsputz mal digital: Nicht nur die Fenster im Haushalt freuen sich über eine Zuwendung– auch die digitalen profitieren. Viele denken schlichtweg nicht daran, andere schieben die Aufgabe vor sich her. Aber: Die Geräte werden durch das Ausmisten schneller und sicherer.
Rechner, Smartphone und Tablet durchforsten
Am Anfang können Nutzerinnen und Nutzer den virtuellen Putzlappen in ihrem E-Mail-Postfach schwingen: Mails löschen, die nicht oder nicht mehr interessant sind, und die verbliebenen in Ablageordner sortieren. Beim Sortieren sollte man nicht nur den Computer im Auge behalten – auch das Smartphone oder Tablet will digital gereinigt werden. Weiter geht es mit dem Browser: Cookies und Historien löschen, ebenso alte Plugins oder Add-ons. Auch im Download-Ordner finden sich sicher Dateien, die in den Papierkorb wandern können.
Von Accounts trennen
Ebenfalls große Speicherfresser sind Bilder und Videos – auf dem Smartphone wie auf dem Rechner. Für deren Speicherung bieten sich externe Festplatten oder Cloud-Lösungen an – die selbstverständlich auch geordnet werden wollen. Auf dem Smartphone können sich Nutzerinnen und Nutzer zudem ihre Apps anschauen. Vielleicht entdecken sie welche, die sie gar nicht mehr nutzen? Weg damit! Das gilt auch für die sozialen Medien. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten ihre Konten durchgehen und schauen, ob sie der täglichen Informationsflut entgegenwirken können, indem sie ihre Freundesliste ausmisten und sich von Freunden und Accounts trennen.
Alle Tipps zum digitalen Ausmisten sehen Sie im Video:
Alte Software ist ein Sicherheitsrisiko
Rigoros sollte auch mit alter Software umgegangen werden. Für viele alte Betriebssysteme gibt es keine Sicherheitsupdates mehr, aber nur die neuesten Versionen bieten vor Hackern Schutz: Deshalb alte Software entfernen oder die aktuelle Version installieren. Sicherheitslücken ergeben sich auch bei alten Passwörtern – diese einfach auf den neuesten Sicherheitsstand bringen. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) empfiehlt möglichst lange Passwörter, die Groß-und Kleinbuchstaben enthalten, Sonderzeichen und Ziffern.