Zwar bewegen sich die Zahlen im Kreis Göppingen auf vergleichsweise geringem Niveau, doch der Bedarf an Hilfen für Schwangere und Eltern mit Kindern bis drei Jahre steigt. Fachkräfte unterstützten in den ersten vier Monaten des Jahres 16 neue Familien.
Das Leid der Familien, mit denen es die Gesundheitsfachkräfte der Frühen Hilfen des Landkreises zu tun haben, ist groß. Das berichtete Cornelia Schrag, Netzwerkkoordinatorin der Frühen Hilfen, im Jugendhilfeausschuss des Kreistags. Es geht um Menschen, die in belastete Lebensverhältnisse hineingeboren werden und aufgrund von Krankheit oder Armut Unterstützung brauchen. „Wir wollen Misshandlung oder Vernachlässigung vorbeugen“, schildert Schrag die Ziele des Hilfsangebots für Schwangere und Eltern mit Kindern bis drei Jahren, das immer noch nicht genügend bekannt sei.