Wegen des Krieges setzen sechs Jugendliche aus ganz Deutschland ihr soziales Jahr statt im Kinderheim Neve Hanna in Sderot jetzt im Theodor-Rothschild-Haus fort.
Der 7. Oktober, 6.30 Uhr früh: Dieses Datum, für tausende Menschen in Israel ein Anfang des Schreckens und auch ein grausames Ende, werden auch sechs junge Leute aus Deutschland ihr Leben lang nicht mehr vergessen. Sie waren nach Israel gekommen, um im Kinderheim Neve Hanna in Kyriat Gat, 25 Kilometer von der Grenze zu Gaza entfernt, ein freiwilliges soziales Jahr zu leisten. Kaum sechs Wochen später riss sie der Raketenalarm aus dem Schlaf. Hatten sie Panik? „Eigentlich nicht, wir waren darauf gefasst, dass von Gaza her immer wieder Raketen fliegen, aber abgefangen werden“, berichtet Jona Rogge jetzt im Theodor-Rothschild-Haus in Esslingen. Hier setzt die Gruppe, die zu ihrer eigenen Sicherheit heimgeschickt wurde, ihr soziales Jahr fort.