Autos dicht an dicht, etwa hier auf der B 14 zwischen Stuttgart und Fellbach. Sind neue Straßen die Lösung? Foto: 7aktuell.de/ Lermer

Die Christdemokraten nehmen das leicht gestiegene Kfz-Aufkommen an Stuttgarts Stadtgrenze zum Anlass, Umfahrungsstraßen zu fordern. Dieser Anstieg allein rechtfertigt aber noch nicht viele neue und teure Straßen, kommentiert Josef Schunder.

Stuttgart - Die neuen Kfz-Zahlen von Stuttgarts Stadtgrenze fühlen sich an wie ein Tiefschlag für die Stadt und ihren Grünen-OB Fritz Kuhn. Wieder nicht die ersehnte Trendumkehr zu einem nennenswerten Rückgang wie zuletzt vor fast anderthalb Jahrzehnten. Trotzdem macht man es sich zu leicht, wenn man wie die CDU das Bemühen um 20 Prozent weniger Autos im Talkessel für gescheitert erklärt, alle bisher ergriffenen Maßnahmen für unzureichend. Und wenn man pauschal alle möglichen Umfahrungsstraßen fordert. Pikanterweise auch noch einen Tunnel von der Bundesstraße 10 am Neckar bis zum Hauptbahnhof.