Rettungskräfte durchsuchen das Trümmerfeld nahe des Flughafens der südrussischen Stadt Rostow am Don. In der Nacht auf Samstag ist dort eine Maschine der Airline Fly Dubai abgestürzt. Alle 62 Insassen kamen ums Leben. Weitere Eindrücke von vor Ort zeigt die Fotostrecke. Foto: AP

Vor dem Absturz des Fly-Dubai-Fliegers in der südrussischen Stadt Rostow am Don habe der Pilot habe bei schlechtem Wetter auch den verhängnisvollen zweiten Anflug abbrechen wollen, berichtete ein russischer Sender. Doch dann sei „etwas geschehen“.

Rostow - Der mit 62 Menschen an Bord abgestürzte Passagierjet aus Dubai ist einem Fernsehbericht zufolge nicht direkt beim Landeanflug auf Rostow am Don in Südrussland verunglückt. Der Pilot habe bei schlechtem Wetter auch den verhängnisvollen zweiten Anflug abbrechen wollen, berichtete der Sender Rossija24 am Samstag. „In dem Moment, als er eine weitere Schleife fliegen wollte, ist etwas geschehen und die Maschine ist abgestürzt“, sagte der Korrespondent unter Berufung auf Ermittler.

Zu einem ähnlichen Schluss kamen auch Experten der Webseite flightradar24, die mit GPS-Satellitendaten arbeitet. Die Boeing 737-800 der Gesellschaft FlyDubai sei schon wieder gestiegen, als sie plötzlich wie ein Stein vom Himmel gefallen sei. Alle 62 Menschen an Bord kamen bei dem Absturz ums Leben. An der Unglücksstelle wurden mittlerweile beide Flugschreiber geborgen.