Die Anschlagsdrohung am Flughafen Hamburg hatte einem Flugzeug aus Teheran gegolten. (Archivbild) Foto: dpa/Marcus Brandt

Nachdem der Airport Hamburg den Flugverkehr aufgrund einer möglichen Anschlagsgefahr eingestellt hatte, wurde der Betrieb nun wieder aufgenommen.

Der wegen einer Anschlagsdrohung auf eine iranische Maschine eingestellte Flugbetrieb am Flughafen Hamburg ist wieder angelaufen. „Der Flugbetrieb ist wieder aufgenommen. Es kann weiterhin zu Flugverzögerungen kommen“, hieß es am Montag auf der Homepage des Flughafens, nachdem der Betrieb gegen 12.40 Uhr komplett eingestellt worden war

Wie ein Bundespolizeisprecher in der Hansestadt sagte, richtete sich die per E-Mail bei der Bundespolizei eingegangene Drohung gegen eine Maschine auf dem Flug von Teheran nach Hamburg. Diese landete gegen 12.30 Uhr in Hamburg, die mehr als 200 Insassen sowie das Flugzeug wurden anschließend kontrolliert.

Passagiere, Flugzeug und Gepäck wurden überprüft

Nach Angaben des Flughafenbetreibers waren wegen des Einsatzes der Polizei „kurzzeitig keine Starts und Landungen möglich“, bevor der Flugbetrieb gegen 14.00 Uhr wieder aufgenommen wurde. Flugverzögerungen seien jedoch weiterhin möglich. Reisende sollten daher ihren Flugstatus im Blick behalten, hieß es.

Laut Bundespolizei befanden sich an Bord des Flugzeugs 198 Passagiere und 16 Crewmitglieder. Die Drohung sei als „ernsthaft“ eingestuft worden, sagte der Sprecher.

Nach der Landung sei die Maschine auf einer Sicherheitsposition abgestellt worden. Alle Menschen an Bord wurden über ein gesondertes Gate geleitet und sollten eine Sicherheitsprüfung durchlaufen. Auch das Flugzeug selbst und alle an Bord befindlichen Gepäckstücke wurden durchsucht.