Dem Kernteam der Bürgerinitiative Südkurve wäre es lieber, wenn mehr Lösungsansätze in ihrer Gruppe diskutiert würden. Foto: imago/Rainer Droese

Anrainer aus dem Echterdinger Norden haben aus Protest eine Bürgerinitiative und eine Whatsapp-Gruppe gegründet. 140 ganz unterschiedliche Leute schreiben dort mittlerweile hin und her. Das Spektrum der Meinungen ist vielfältig.

Jeden Donnerstagabend trifft sich in Echterdingen das Kernteam einer Initiative, die sich Bürgerinitiative Südkurve (BIS) nennt. „Sechs bis acht Menschen sind das“, erklärt eine Frau, die zu den Gründungsmitgliedern gehört. Der Name der Gruppe ist schnell erklärt: Sie alle wohnen in einem Quartier, das an der sogenannten Südkurve im Echterdinger Norden liegt. Sie leben am Vespucciweg, an der Magellanstraße, der Friedrich-List-Straße oder auch am Layhweg. Die Menschen haben sich gefunden, nachdem die Verwaltung von Leinfelden-Echterdingen im Juli bekannt gegeben hat, dass sie ein städtisches Grundstück als möglichen Standort für eine neue Flüchtlingsunterkunft in den Blick genommen hat, das direkt vor ihrer Haustür liegt. Denn die Stadt hat, wie alle anderen Kommunen auch, immer mehr Schutzsuchende aufzunehmen.