Der Erste Bürgermeister Christian Gangl weiht das Spielfeld ein. Foto: factum/Weise

Die Nebenanlage des Sindelfinger Floschenstadions ist nach einjähriger Bauzeit freigegeben worden. Jetzt können Fußballer und Leichtathleten sich dort austoben.

Böblingen - Festtag für die Sindelfinger Sportler: am Donnerstag ist die frisch sanierte Nebenanlage des Floschenstadions bei einer Schlüsselübergabe offiziell eingeweiht worden. Sobald die Stadt einen Plan ausgetüftelt hat, wer dort wann trainieren darf, können die Fußballer und Leichtathleten des VfL Sindelfingen, aber auch zahlreiche Betriebssport- und Freizeitmannschaften den Platz in Beschlag nehmen. „Unter Einbindung der Vereine und Nutzer entsteht hier eine Infrastruktur, die dem Vereins-, Schul- und Freizeitsport in unserer Stadt erstklassige Bedingungen zur Verfügung stellt“, sagte der Oberbürgermeister Bernd Vöhringer (CDU).

 

Dieser Bauabschnitt, der den Auftakt zur Sanierung des gesamten Floschenstadions bildet, hat rund 2,5 Millionen Euro gekostet. Man liege noch im Budget, auch wenn man ursprünglich mit Kosten von 2,1 Millionen Euro gerechnet hatte, sagt Christian Keipert, der Chef des Sindelfinger Sport- und Bäderamts. Der Grund für die Kostensteigerung seien unerwartete Schwierigkeiten beim Bau gewesen. So habe man statt vier Fundamente ehemaliger Flutlichtmasten elf gefunden und beseitigen müssen. Auch deshalb habe man den „sehr ambitionierten Zeitplan“, bereits im vergangenen Dezember fertig zu werden, nicht halten können, sagte Keipert.

Werferwiese ist noch nicht bespielbar

Die neue Nebenanlage bietet den Sportlern nun neben einer qualitativ hochwertigen Kunstrasenfläche von 7848 Quadratmetern auch eine moderne Leichtathletikanlage mit einer mit Kunststoff belegten Laufbahn und einem Kleinspielfeld. Die Flutlichtanlage sei ebenfalls besonders modern, da sie komplett mit LEDs ausgestattet sei, sagt Keipert. Dies sei noch nicht verbreitet, „damit betreten wir Neuland.“ Nur die Werferwiese etwa für die Hammer- und Diskuswerfer sei im Augenblick noch nicht bespielbar, das Gras dort wachse allerdings bereits kräftig.

Auch die Vorbereitungen für die komplette Sanierung des eigentlichen Floschenstadions laufen schon. Bis dafür die ersten Bagger anrücken, könne es laut Keipert aber noch zwei Jahre dauern.