Chris­tof Bolay Foto: Ines Rudel

Für offene Diskussionen über die Zukunft des Feuerwerksfestivals „Flammende Sterne“ im Gemeinderat Ostfildern sprach sich nach den Freien Wählern auch die CDU aus.

Eine offene Diskussion über die Zukunft des Feuerwerksfestivals „Flammende Sterne“ im Gemeinderat wünschen sich viele Kommunalpolitiker in Ostfildern. Nachdem der Oberbürgermeister Christof Bolay die Zukunft des Festivals in Frage gestellt hatte und andere Formate favorisiert, beantragte Petra Hönschel-Gehrung (Freie Wähler) eine Debatte im Gemeinderat. Ob die Stadträte ein Mitspracherecht haben, will der Oberbürgermeister prüfen. Nun forderte auch die CDU, über die Zukunft des beliebten Festivals in dem Gremium zu entscheiden.

Die CDU-Fraktion und der Stadtverband wollen für das jährlich stattfindende Festival kämpfen. „Die ,Flammenden Sterne‘ sind zu einer Tradition Ostfilderns geworden, auf die wir stolz sein können und die wir nicht leichtfertig abschreiben dürfen“, sagte der Stadtverbandsvorsitzende David Preisendanz. Zwischen Stuttgart und Esslingen habe es Ostfildern schwer, über die Stadt hinaus wahrgenommen zu werden. Mit dem Festival habe man „ein Alleinstellungsmerkmal von überregionaler Bedeutung, das sich auch für die Hotellerie und Gastronomie auszahlt.“

Für eine „offene Bestandsaufnahme“

Der Vorsitzende der CDU-Fraktion, Uwe Stahlmann, wirbt für eine offene Bestandsaufnahme, hält vorschnelle Absagen für falsch: „Wir müssen die Belastung der Anwohner sehen und ihnen Rechnung tragen.“ Allerdings müsse ein Ausgleich gefunden und geschaffen werden. Man dürfe das Festival nicht wegen eines „vermeintlichen Zeitgeists“ aufgeben. Für Klimaschutz gebe es nachhaltigere Strategien.