Der Lebensraum vieler Koalas ist von den Flammen bedroht. Foto: dpa/Oakbank Balhannah CFS

Noch immer wüten die Buschbrände in Australien und die Rettungskräfte haben alle Hände voll zu tun. Dabei helfen auch Soldaten der australischen Armee beim Aufpäppeln von heimatlosen Koalabären.

Adelaide - Die australischen Buschbrände kommen nicht zur Ruhe. Am Donnerstag warnten die Behörden vor einer Hitzewelle, die große Teile der Ostküste Australiens und des Südens erwartet. Aufgrund steigender Temperaturen und prognostizierter Trockenheit soll sich die Lage in den Bundesstaaten New South Wales, Victoria und South Australia weiter verschärfen.

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Auch die Armee ist weiter im Einsatz, um die Schäden der Feuer sowie ihre Ausbreitung zu verhindern. Wie ein Bild auf Facebook zeigt, halfen die Männer und Frauen des 16. Regiments der australischen Armee während ihrer eigentlichen Dienstpausen bei der Fütterung von geretteten Koalas.

„Ein großer Motivationsschub für unser hart arbeitendes Team“, kommentierte die Facebook-Seite der 9. Brigade der australischen Streitkräfte. Das Foto entstand im Cleland Wildlife Park, südöstlich von Adelaide, und wurde am 24. Januar veröffentlicht.

Koalas gehören zu den Symboltieren Australiens und sind von den Bränden besonders bedroht. Sie leben auf Bäumen, ernähren sich ausschließlich von energiearmem Eukalyptus und sind deshalb meist träge und zu langsam, um vor Flammen zu fliehen.