Der Vorverkauf des Zeltspektakels läuft – und für Deep Purple gibt es schon keine Karten mehr. Auch bei einem weiteren Künstler ist absehbar, dass die Tickets bald ausverkauft sein werden.
Es sind noch acht Monate bis zum nächsten Winterbacher Zeltspektakel – und bereits jetzt ist der erste Konzertabend ausverkauft. Die Altrocker von Deep Purple zogen beim Publikum offensichtlich so gut, dass seit Montag, also nach gerade einmal zwölf Tagen, keine Tickets mehr zu haben sind. „Das gab es tatsächlich noch nie“, freut sich Steffen Clauss, der Vorsitzende des Veranstalters, der Kulturinitative Rock Winterbach.
Auch für die anderen Bands läuft der Ticketverkauf gut. „Wir haben zu diesem Zeitpunkt schon 11 500 Karten verkauft. Sogar im bisherigen Rekordjahr 2019 hatten wir das erst im Februar oder März“, verrät Clauss. Wer noch Karten für ein anderes Konzert will, sollte sich sputen: „Der Vorverkauf für Michael Patrick Kelly, der am 27. Juli auftritt, läuft auch sehr gut. Wir rechnen damit, dass der ebenfalls zeitig ausverkauft sein wird.“ Das Zeltspektakel findet alle zwei Jahre statt. Aber auch mit dem Andrang bei den Konzerten, die die Kulturinitative während des Jahrs 2023 organisiert hatte, sei von Corona und Konzertmüdigkeit nichts mehr zu spüren gewesen, sagt Clauss.
Mit Auftritten von Deep Purple, Gerhard Polt, SWR1 – Pop und Poesie, The Bosshoss, Jan Delay & Disko No. 1, La BrassBanda und Michael Patrick Kelly sind noch nicht alle Abende des Zeltspektakels 2024 belegt: Das Programm für den 19. und 20. Juli steht noch nicht fest. Steffen Clauss verweist auf die laufenden Verhandlungen mit dem Management potenzieller Gäste.
Kein Zelt-Auftritt von Dieter Thomas Kuhn
Ein Mann, der in den vergangenen Jahren fast jedes Mal in Winterbach mit dabei war, wird beim Zeltspektakel 2024 aller Voraussicht nach fehlen: Dieter Thomas Kuhn. Die Konzerte des Schlagerbarden waren bis 2019 stets ausverkauft – auch wenn er dafür zumindest ein wenig länger gebraucht hat als nun Deep Purple. Darauf, dass der Mann mit der blonden Haartolle 2024 wieder im Zelt auftritt, kann Clauss allerdings keine Hoffnungen machen. Der Sänger habe sich vor einiger Zeit von seinem Management getrennt, „seitdem macht er keine Auftritte mehr bei Festivals wie unserem, mit einer Kapazität von 4000 Besuchern“, sagt Clauss. Musikfans werden sich also noch etwas gedulden müssen. Die ehrenamtlichen Konzertorganisatoren hoffen nun, dass sie im Lauf der kommenden zwei Wochen verkünden können, wer das Festival eröffnen wird.