An Heiligabend entscheiden sich viele für Braten oder Keule. Foto: dpa//Karl-Josef Hildenbrand

Rinderfilet oder Gänsebraten? Saiten oder Raclette? Manches ist momentan günstig zu haben, bei einigen Fleischsorten hingegen hat sich der Preis verdoppelt. Das sind die Gründe dafür.

Stuttgart - Was für wie viel Geld letztlich an Weihnachten auf den Tisch kommt, hängt nicht nur vom Familienrat, sondern auch vom Weltmarkt ab. Beispiel Roastbeef und Filet aus Südamerika. „Argentinisches Rindfleisch wird knapp“, war die Meldung im Frühsommer. So ist es aber nicht gekommen. Zwar hat die argentinische Regierung die Ausfuhrmenge reduziert. Aber die geringe Nachfrage seitens der coronagebeutelten Gastronomie hat den Mangel mehr als ausgeglichen. Die Folge: Edelteile vom Rind werden zurzeit eher wieder günstiger. Das bestätigt Samuel Rüger, der beim Fachzentrum für Metzgerei und Gastronomie (Mega) als Vorstand für die Fleischbetriebe der Genossenschaft verantwortlich ist.