Am Neckartor in Stuttgart werden regelmäßig hohe Feinstaubwerte gemessen. Foto: dpa

Am zweiten Tag in Folge ist die Belastung der Luft mit Feinstaub an der Messstation am Neckartor zurückgegangen. Der Feinstaubalarm in Stuttgart endet am Freitag um 24 Uhr.

Stuttgart - Die Belastung durch gefährlichen Feinstaub in Stuttgart ist erneut zurückgegangen. Am Neckartor, einer der Hauptverkehrsachsen im Stuttgarter Talkessel, wurden am Donnerstag im Durchschnitt etwa 95 Mikrogramm je Kubikmeter Luft gemessen. Das teilte die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz am Freitag online mit. Damit sank der Wert den zweiten Tag in Folge. Am Dienstag lag er bei 141, am Mittwoch bei rund 120. Der EU-weite Grenzwert ist mit 50 festgelegt. Wird er zu oft überschritten, drohen Millionenstrafen.

Stuttgart hatte am Montag als erste Stadt bundesweit Feinstaubalarm ausgerufen. Ziel: Einwohner und Pendler sollen freiwillig auf das Auto verzichten, um die Belastung der Stadt mit den winzigen Partikeln zu senken. Am Freitag, 24 Uhr, soll der Alarm aufgehoben werden, weil sich die Wetterlage ändert und der Feinstaub aus der Stadt geblasen wird. Bisher hat der Alarm die Wenigsten vom Autofahren abgehalten.