Die Stuttgarter Taxifahrer wollen sich gegen die drohende Konkurrenz von Uber wehren Foto: dpa

Der umstrittene Fahrdienst Uber hat jüngst angekündigt, in mehreren deutschen Städten Fuß fassen zu wollen. Auch in Stuttgart. Die Taxi-Branche in der Landeshauptstadt wehrt sich jetzt mit juristischen Mitteln gegen den Konkurrenten.

Stuttgart - Der umstrittene Fahrdienst Uber hat jüngst angekündigt, in mehreren deutschen Städten Fuß fassen zu wollen. Auch in Stuttgart. Die Taxi-Branche in der Landeshauptstadt wehrt sich jetzt mit juristischen Mitteln gegen den Konkurrenten. „Die Erfahrung aus anderen Städten zeigt, dass Uber auf einmal auftaucht und dann erst einmal da ist. Das wollen wir verhindern“, sagte Murat Arslan, Vorstandsvorsitzender der Stuttgarter Taxi-Auto-Zentrale, den Stuttgarter Nachrichten. Per Unterlassungserklärung sollte Uber auf die Vermittlung von Fahrten in Stuttgart verzichten. Weil das Unternehmen darauf nicht eingegangen ist, hat die Taxi-Auto-Zentrale jetzt Unterlassungsklage eingereicht. Das Landgericht will im Januar darüber entscheiden.

Auch die Stadtverwaltung hatte vor kurzem erklärt, den Markteinstieg von Uber verhindern zu wollen. Sobald das Unternehmen in Stuttgart auftaucht, soll es ein Verbot geben. In anderen deutschen Städten hat das Uber aber zunächst nicht davon abgehalten, seine Dienste weiter anzubieten. Wann Uber den Betrieb in Stuttgart aufnehmen will, ist laut dem Blatt bisher nicht bekannt. „Noch sind sie nicht hier, wir rechnen aber täglich damit“, sagte ein Sprecher von Ordnungsbürgermeister Martin Schairer (CDU) den Stuttgarter Nachrichten.