WMF hat sich von der Fischhalle und den angedockten Fabrikverkäufen getrennt Foto: dpa

Die WMF hat ihre Fischhalle in Geislingen und die angedockten Fabrikverkäufe an die Mutschler-Gruppe aus Ulm verkauft. Für die Mitarbeiter ändert sich durch den Eigentümerwechsel zumindest vorerst nichts.

Geislingen - Die WMF hat ihre Fischhalle in Geislingen und die angedockten Fabrikverkäufe an die Mutschler-Gruppe aus Ulm verkauft. Am Montag ist der entsprechende Vertrag unterzeichnet worden. Über den Preis wurde Stillschweigen vereinbart.

Für die Mitarbeiter ändert sich durch den Eigentümerwechsel zumindest vorerst nichts. Es soll keine größeren Umstrukturierungen oder gar Stellenstreichungen geben. Auch für die Kunden wird sich nichts ändern. „Wir wollen Geislingen als Wirtschaftsstandort stärken und auch in Zukunft einen Mehrwert für die gesamte Region bieten“, sagt Sylvie Mutschler, die Geschäftsführerin der Mutschler-Gruppe. Als großen Vorteil sieht sie die regionale Verwurzelung des Familienunternehmens sowie dessen langjährige Erfahrung als Entwickler und Investor von Outlet-Centern sowie von Handels- und Gewerbeimmobilien. Der WMF-Vorstandsvorsitzende Peter Feld ist froh, „dass wir einen regionalen und erfahrenen Partner im Outlet-Markt gewinnen konnten“. Das Wort „Partner“ sei berechtigt, ergänzt er. So habe man die Fischhalle zwar verkauft, zugleich aber für 15 Jahre zurückgemietet. Dass die WMF ihren Fabrikverkauf abgeben will, hatte Feld schon im Zuge der strategischen Neuausrichtung des Küchenspezialisten angekündigt: Dem Unternehmen gehe es darum, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren, erklärte er seinerzeit.