Überflieger aus Stuttgart: Sami Khedira macht im Trikot von Juventus Turin eine gute Figur. Der 29-Jährige steht mit seiner Mannschaft unmittelbar vor dem Titelgewinn. Foto: AFP

In Deutschland und Spanien ist Sami Khedira schon Meister geworden. Jetzt steht der Fußball-Weltmeister aus Stuttgart unmittelbar davor, auch in Italien zu feiern. Mit Juventus Turin steht der Mittelfeldspieler nahezu uneinholbar an der Tabellenspitze. Schon an diesem Montag könnten die Sektkorken knallen.

Stuttgart - Sami Khedira steht unmittelbar davor, zum dritten Mal eine nationale Fußballmeisterschaft zu feiern. Das Besondere dabei: der gebürtige Stuttgarter hat das in drei der besten europäischen Ligen geschafft. 2007 mit dem VfB Stuttgart in der Bundesliga, 2012 mit Real Madrid in der Primera División und jetzt mit Juventus Turin in der Serie A.

Zumindest glaubt in Italien niemand mehr daran, dass Juve von der Tabellenspitze zu verdrängen ist. Zwölf Punkte beträgt der Vorsprung auf den Verfolger SSC Neapel, der an diesem Montag beim AS Rom antritt. Verlieren die Süditaliener, sind die Norditaliener zum 32. Mal Meister. Denn Juve hat am 35. Spieltag mit dem 2:1 beim AC Florenz vorgelegt. Die Tore erzielten der frühere Bundesligastürmer Mario Mandzukic (39.) und der eingewechselte Spanier Alvaro Morata (83.).

Khedira kam über 90 Minuten zum Einsatz und half wie immer, das Spiel der Turiner zu stabilisieren. Insgesamt wird dem Weltmeister aus Deutschland in Italiens Öffentlichkeit nach nur einer Saison ein nicht unerheblicher Beitrag zum fünften Scudetto in Folge zugesprochen. Der 29-jährige Mittelfeldspieler gilt im Team als Instanz und im Club als Führungsspieler.