Christina Streib von der Beratungsstelle für Ältere freute sich auf viele Gespräche auf dem Schwätzbänkle. Foto: Ines Rudel/l

Reden, Kontakte knüpfen, Gespräche führen – das Schwätzbänkle an der Inneren Brücke in Esslingen ist für niederschwellige Kommunikation gedacht. In den nächsten Wochen werden hier Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft Platz nehmen.

Es fühlt sich ein wenig an wie auf dem Präsentierteller. Neugierige und mitleidige Blicke scheinen einen zu streifen. Es ist ungewohnt, neu, seltsam. Doch nach wenigen Minuten wird es besser auf dem Esslinger Schwätzbänkle. Das Wie-im-Schaufenster-Sitzen-Feeling verschwindet, der Gewohnheitseffekt tritt ein. Neugierde, Spannung und Erwartungshaltung steigen. Wer wird sich hinsetzen? Welche Themen werden angeschnitten? Welche Menschen kommen vorbei? Es ist fast normal, auf einer Bank mit einem Metallschildchen zu sitzen, auf dem unübersehbar steht: „Schwätzbänkle. Nehmen Sie hier Platz, wenn Sie schwätzen wollen.“