Diesmal nicht dabei: der Alpenverein mit seiner Kletterwand. Nächsten Jahr wollen die Alpinisten wieder mitmachen mit einer einfacher zu betreuenden Boulderanlage. Foto: Michael /Steinert

Auferstanden aus Coronaruinen: das Esslinger Bürgerfest. Bei Vereinen und weiteren Teilnehmern herrscht Freude über den Neustart – aber ein bisschen graust es manchen vor den steigenden Infektionszahlen.

Die Zahlen stimmen: Rund 100 Vereine und Gruppen nehmen am Esslingern Bürgerfest am kommenden Wochenende teil – gut zehn mehr als vor drei Jahren bei der letzten Auflage vor der Pandemie, freut sich Leonhard Hell vom Esslinger Kulturamt. Dabei haben Lockdowns, Kontaktsperren, Auftrittsverbote und allerlei Zwangspausen etliche Vereine in die Knie gezwungen, die Mitgliederzahlen dezimiert und mit ihnen die Kontostände der Vereinskassen. Umso erfreulicher also das fast vollzählige Comeback, wobei vier Vereine denn doch die Bürgerfest-Segel streichen mussten, die Teilnahme zumindest dieses Jahr nicht stemmen können. Zu ihnen zählt die vor der Auflösung stehende Historische Bürgergarde, aber auch die Bezirksgruppe des Deutschen Alpenvereins (DAV), deren Kletterwand früher zu den Attraktionen gehörte.