Der Feuerwehrmann Nico Scheich hat im Erdbebengebiet in der Türkei nach Überlebenden gesucht. Er ging dabei mit dem Team von @fire an sein Limit – und rettete mit seinem Team unter anderem das Leben einer Mutter und ihrer Tochter.
Schlaf war Mangelware für Nico Scheich in der Woche nach dem verheerenden Erdbeben in der Türkei. Und immer noch fühle er sich „surreal“, sagt der Feuerwehrmann aus Marbach im Kreis Ludwigsburg am Tag nach der Rückkehr. Alles war ganz schnell gegangen: Binnen weniger Stunden traf sich der 27-Jährige mit den Kameraden der Hilfsorganisation @fire am Frankfurter Flughafen und flog am Montag mitten ins Katastrophengebiet. Der Einsatz des 38-köpfigen fast ausschließlich deutschen Teams dauerte sieben Tage – und lohnte sich: Es gelang, fünf Verschüttete aus den Trümmern zu retten.