Das umstrittene AfD-Plakat hängt in Bad Cannstatt. Foto: Redaktion

Die Aufforderung von Thomas Rosspacher zur „Remigration“ sorgt im Gemeinderat für Entsetzen. Er ist nicht der einzige AfD-Bewerber, der mit dem Gesetz in Konflikt geraten sein könnte.

Der Stuttgarter AfD-Kandidat für die Kommunalwahl, Thomas Rosspacher, hat mit seiner vor allem in Bad Cannstatt plakatierten Forderung „Schnelle Remigration schafft Wohnraum“ für Abscheu und Entsetzen im Gemeinderat gesorgt, dem er aufgrund seines vorderen dritten Listenplatzes künftig angehören könnte. Die Grünen-Fraktionschefin Petra Rühle sagte, spätestens jetzt müsse jedem Wahlberechtigten in Stuttgart klar sein, dass Stimmen für die AfD ein friedliches Zusammenleben in der vielfältigen Landeshauptstadt gefährdeten. Die Vertreibung von ausländischen Mitbürgern ausgerechnet als geeignetes Mittel gegen Wohnungsnot zu propagieren, sei infam. Die AfD verweigere sich doch seit Jahren sinnvollen Maßnahmen.