Die Fußballer des FSV Waldebene Stuttgart Ost II treten am Sonntag im Duell der B-Ligisten in Stetten gegen die SG Weilimdorf an. Es ist ihr erstes Saisonspiel auf Rasen.
Exakt 134 Tore hat die zweite Mannschaft des FSV Waldebene Stuttgart Ost in der abgelaufenen Spielzeit in der Kreisliga B, Staffel 1, erzielt – kein einziges auf einem Naturrasen. „Und so geht es vielen Mannschaften, die in Entscheidungsspielen antreten müssen“, sagt der FSV-Geschäftsführer Michael Dalaker. „Gefühlt 98 Prozent. Für mich ist es nicht nachvollziehbar, dass die Relegation in den unteren Spielklassen nicht auf Kunstrasen gespielt wird. Das geht an der Realität vorbei.“
SG Weilimdorf sind Rasen gewohnt
Ausgerechnet der kommende Gegner, die SG Weilimdorf, trägt seine Heimspiele in der Kreisliga B, Staffel 2, auf einem Rasen aus. „Das ist schon ein Vorteil“, sagt Sven Willing, Trainer des FSV II, der aber vorgesorgt hat. Die letzten vier Einheiten vor dem ersten Entscheidungsspiel zur Kreisliga A in Stetten (So., 15 Uhr) wurden auf einen Rasen verlegt. Auch wenn das Geläuf ungewohnt sei, traue er seinem Team den Einzug in die nächste Runde zu. „Wir haben eine tolle Truppe, die in jedem Spiel eine unglaubliche Laufbereitschaft an den Tag legt.“ Außerdem habe man bis auf Innenverteidiger Anton Janz, der sich im vergangenen Spiel am Knie verletzt hat, wieder alle Mann an Bord. „Wir können auch von der Bank richtig gute Leute bringen“, so der FSV-Coach.
Angst vor einer Hitzeschlacht
Ein weiterer Vorteil sei, dass er den Gegner gut kennt. „Ich war selbst mal Trainer in Weilimdorf.“ Vor allem Leon Cesarano sei unglaublich gut. „Er netzt sehr viel. Marko Baksa ist auch nicht so schlecht“, sagt Willing, der regelmäßig die Wetter-App checkt. „Ich hoffe nicht, dass es zu heiß wird. Das wäre für beide Teams schlecht.“
Sollten die FSV-Fußballer siegreich vom Feld gehen, steht eine Woche später, am Sonntag, 26. Juni, das nächste Spiel auf einem Rasen bevor. Dann geht es um 13 Uhr beim TSV Bernhausen gegen den A-Ligisten MTV Stuttgart II.