Deizisaus Bürgermeister Thomas Matrohs im Keller der Sporthalle, wo die Fernwärme aus Altbach ankommt. Foto: /Andreas Kaier

Die EnBW erläutert in der Deizisauer Gemeindehalle ihre Strategie in Sachen Fernwärme. Das Publikum hatte sich konkrete Ausbaupläne erhofft, doch der Informationsabend sorgte bei den Besucherinnen und Besuchern für ziemliche Ernüchterung.

Es hätte alles so schön werden können. In Deizisau sind heute schon rund 30 Prozent aller Gebäude an das Fernwärmenetz der EnBW angeschlossen, und in vielen Straßen waren bereits vor Jahrzehnten entsprechende Leitungen verlegt worden. Kein Wunder, dass vor dem Hintergrund des lange Zeit umstrittenen, am 1. Januar 2024 in Kraft tretenden Gebäudeenergiegesetzes (GEG) das Interesse an weiteren Anschlüssen groß ist. Immerhin ließe sich so ein teurer Heizungstausch umgehen. Wie groß das Interesse an der Fernwärme tatsächlich ist, zeigte sich am Donnerstagabend in der Deizisauer Gemeindehalle. Auf Einladung von Bürgermeister Thomas Matrohs informierte dort Marc Jüdes, bei der EnBW unter anderem für die Fernwärmeversorgung zuständig, über das Thema „Fernwärme im Kontext der Wärmewende“.