Haben die Fans nun erreicht, was sie wollten? Auf den ersten Blick, ja. Doch die Probleme gehen tiefer. Der deutsche Fußball muss sich nach dem Ende der Investoren-Pläne komplett neu besinnen, meint Sportredakteur Gregor Preiß.
Man war ja auf Vieles gefasst in diesen verrückten Fußball-Tagen. Dass die Deutsche Fußball Liga (DFL) aber aufs Äußerste ging und den Investoren-Einstieg abrupt für beendet erklärte, kommt einer geplatzten Bombe gleich. Zurück bleibt ein Scherbenhaufen und ein Erklärstück, wie man einen gemeinsamen Gestaltungsprozess am besten gegen die Wand fährt. Dabei ist die Frage nachrangig, ob der Ligaverband beleidigt zurückzog. Oder ob der Investor keine Lust mehr auf das Theater hatte und das Spiel abpfiff.