Die aktuell günstigeren Neukundentarife für Strom könnten sich als trügerisch entpuppen. Im Südwesten droht eine Welle an Preiserhöhungen, meint unser Autor Jonas Schöll.
Das Energiejahr 2024 steht unter keinem guten Stern. Von Anfang nicht. Da wäre zum einen der CO2-Preis für alle fossilen Energieträger wie Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel, der zum Jahresbeginn von 30 auf 45 Euro pro Tonne gestiegen ist. Als wäre dem Ungemach nicht genug, sind auch noch die Energiepreisbremsen ausgelaufen. Doch ein Faktor dürfte die Stromrechnungen vieler Haushalte in Baden-Württemberg bald besonders in die Höhe Treiben: die Verdopplung der Netzentgelte.