Das Atomkraftwerk in Fessenheim Foto: dpa

Es dauerte nur wenige Minuten, doch ein heftiger Wirbelwind mit Regen hat in der elsässischen Gemeinde Fessenheim erheblichen Schaden angerichtet. Das dortige Atomkraftwerk war zum Glück nicht betroffen.

Es dauerte nur wenige Minuten, doch ein heftiger Wirbelwind mit Regen hat in der elsässischen Gemeinde Fessenheim erheblichen Schaden angerichtet. Das dortige Atomkraftwerk war zum Glück nicht betroffen.

Fessenheim - Ein kleiner Wirbelsturm hat in der elsässischen Kernkraftwerksgemeinde Fessenheim erhebliche Schäden angerichtet. 50 Häuser seien durch den Tornado am Donnerstagnachmittag beschädigt worden, hieß es nach Angaben des Rathauses der oberelsässischen Gemeinde vom Freitag. Menschen wurden nicht verletzt. Die 2000-Seelen-Ortschaft liegt fünf Kilometer vom gleichnamigen Atomkraftwerk entfernt. Dort blieb es fast windstill.

Der Windstoß mit heftigem Regen dauerte nur wenige Minuten und raste hauptsächlich durch zwei Straßen - das war allerdings genug, um Bäume zu entwurzeln, Dächer abzudecken und Mauern einzureißen. Die Feuerwehr hat im Großeinsatz die schwersten Schäden provisorisch repariert. Das Kernkraftwerk, das älteste Frankreichs, soll bis Ende 2016 abgeschaltet werden.