Elektromotoren können viele kleine Propeller antreiben – das eröffnet neue Möglichkeiten. Foto: Moment RF/Getty

Ingenieure wollen den Luftverkehr mit neuen Antriebskonzepten umweltverträglicher machen – doch der Weg dorthin ist lang.

Stuttgart - Nach dem Automobilsektor gerät nun zunehmend auch die Luftfahrtbranche unter Druck, effektiver gegen die steigenden Emissionen von Schadstoffen sowie des Treibhausgases CO2 vorzugehen – und auch die Lärmbelastung in der Nähe von Flughäfen zu senken. Da liegt es nahe, nicht nur am Boden, sondern auch in der Luft auf Elektromobilität zu setzen. Technisch ist das allerdings ungleich schwieriger: Batterien sind schwer und die Brennstoffzelle, die an Bord Strom produziert, bezieht ihre Energie aus Wasserstoff – und der war in der Luftfahrt nicht zuletzt wegen der Havarien wasserstoffgefüllter Zeppeline bisher unerwünscht. Gleichwohl stellt Josef Kallo vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) fest, dass es kein Weiterso wie bisher könne: „Es muss definitiv etwas kommen“, sagte er jetzt beim vierten Symposium zum Elektrofliegen „E2Flight 2019“ in Leinfelden.