Eivind Henriksen verletzte sich kurios. Foto: dpa/Sven Hoppe

Abertausende Unfälle passieren im Haushalt. Das passierte nun auch Hammerwerfer Eivind Henriksen. Dem Norweger wird eine Eisplatte zum Verhängnis. Dabei wollte er nur kurz zur Mülltonne.

Eigentlich wollte Norwegens Top-Hammerwerfer Eivind Henriksen nur den Müll rausbringen. Doch das ging mächtig schief und der 33-Jährige muss nun einen herben Rückschlag bei der Vorbereitung auf die Europameisterschaft und Olympischen Spiele in Paris verarbeiten. „Ich bin an der Verandatür auf einer Eisplatte ausgerutscht und auf mein linkes Knie gefallen. Sich so ungeschickt zu verletzen, ist einfach dumm“, sagte der Olympia-Zweite von Tokio am Dienstag dem norwegischen Sender NRK. 

Dennoch flog Henriksen einen Tag nach dem Haushaltsunfall ins Trainingslager nach Australien, weil er davon ausging, dass nichts weiter passiert sei. Doch nun kann er Down Under wegen einer Schleimbeutelentzündung und Schmerzen so gut wie nichts machen. „Ich habe versucht zu werfen, aber es tut manchmal höllisch weh“, sagte Henriksen, der in seiner Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde. 

WM- und EM-Dritter von 2022

Henriksen genießt zwar jetzt mit seiner Frau und den beiden Söhnen die Sonne in Australien. Aber auch da lauern Gefahren. „Man muss vorsichtig sein, wenn man im Einkaufszentrum nach einem Regenschauer mit Badelatschen auf den Fliesen herumläuft. Auch hier bin ich schon ein paar Mal ausgerutscht“, witzelte er.

Wie lange er mit Blick auf die EM Anfang Juni in Rom und die Sommerspiele in Paris Anfang August pausieren muss, ist derzeit offen. Er hofft, dass „zumindest die Zeit bis Olympia noch reicht“, sagte der WM- und EM-Dritte von 2022.