Der Trainer Jakob Vostarek (Mitte) mit zwei seiner vier Neuen: Christian Bauhof (links) und Martin Muchka (rechts). Foto: Günter Bergmann

Der Degerlocher Regionalligist bläst weiter zum Angriff – und trifft an diesem Freitagabend auf einen Gegner, mit dem es noch eine Rechnung zu begleichen gilt.

Degerloch - Erst vor drei Wochen hat der Außenseiter EHC Freiburg II die Eishockey-Cracks des Stuttgarter EC ziemlich unangenehm überrascht. Als Schlusslicht der Tabelle traten die Breisgauer zum direkten Duell mit drei Akteuren aus ihrer Zweitliga-Mannschaft an, die dann prompt für acht der neun Tore beim 9:8 verantwortlich zeichneten. Nun, am diesem Freitagabend, kommt es auf der Waldau (20 Uhr, Eiswelt) zum Wiedersehen. Und auf Degerlocher Seite ist der Fall klar: man will sich revanchieren. Das eigene Regionalliga-Wochenendziel sind zwei Siege: in dieser Partie und dann auch am Sonntag (17 Uhr) im Auswärtsspiel beim ESC Hügelsheim.

Dass der Gegner Freiburg seine Personalcoups wiederholt, ist unwahrscheinlich. Denn diesmal ist das Einserteam des Vereins zeitgleich im Einsatz. „Wir wollen unsere vier verbleibenden Spiele vor Weihnachten alle gewinnen, um dann gut gerüstet in die Spitzenspiele im Januar zu gehen“, sagt der Stuttgarter Trainer Jakob Vostarek. Momentan sind die Seinen Dritter, acht Zähler hinter dem punktgleichen Spitzenduo Zweibrücken und Pforzheim. Nach dem Jahreswechsel treffen die Rebels innerhalb von einer Woche gleich dreimal auf diese beiden Rivalen und wollen dann das Rennen um den Meistertitel noch spannender gestalten.

Vierter nachträglicher Neuzugang

Auch vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Transferaktivitäten zu sehen. Wie berichtet haben die Rebels seit der vergangenen Woche drei neue Spieler dabei: Christian Bauhof, David Weidlich und den Tschechen Martin Muchka. Nun ist kurzfristig noch ein vierter Einsteiger hinzugekommen: Der 24-jährige Angreifer Marcel Göttfert hat seine gesamte Jugend- und bisherige Aktivenzeit bei den Bietigheim Steelers verbracht, wo er 2014 mit der U 18 unter Vostarek deutscher Meister wurde. Zuletzt spielte er als Stuttgarter Ligarivale für die zweite Bietigheimer Mannschaft.

Erlaubt sind für das Spiel am Freitagabend bis zu 800 Zuschauer. Für jene gilt weiter die 2-G-plus-Regel.