Von wegen Kanonenfutter. Beim 4:6 gegen den SC Riessersee hielt der Stuttgarter Liganeuling über weite Strecken gut mit – und Jannik Herm (rechts) überzeugte als dreifacher Torschütze. Foto: Günter Bergmann

Der Aufsteiger beginnt bei seiner Profi-Rückkehr nach 17 Jahren mit zwei erwarteten Niederlagen, verkauft sich aber teuer. Einer trifft bei der Heimpremiere sogar dreifach.

Am Sonntagnachmittag um 16 Uhr war das Warten für die Eishockey-Enthusiasten in der Landeshauptstadt dann vorbei. Erstmals nach langen 17 Jahren Durststrecke gab es unter dem Fernsehturm wieder Profi-Eishockey zu sehen. Die rund 800 Fans, die zur Heimpremiere des Neu-Oberligisten Stuttgart Rebels den Weg auf die Waldau gefunden hatten, haben ihr Kommen trotz der zweiten Niederlage im zweiten Saisonspiel wohl nicht bereut. Ähnlich wie schon beim 3:8 zum Auftakt am Freitag in Memmingen hielt die eigene Mannschaft auch gegen den Traditionsclub SC Riessersee streckenweise gut mit. Am Ende setzte sich aber der zehnmalige deutsche Meister (zuletzt 1981) aus Garmisch-Partenkirchen erwartungsgemäß durch. Das Ergebnis lautete aus Stuttgarter Sicht 4:6 (1:1, 0:3, 3:2).