Der US-Neuzugang Nolan Redler (Mitte) traf bei seinem Rebels-Heimdebüt, was die nächste Schlappe aber nicht verhinderte. Foto: Günter Bergmann

Der Stuttgarter Aufsteiger verabschiedet sich mit der nächsten hohen Niederlage in eine kurze Weihnachtspause. Nach dem 3:7 gegen den EV Füssen stellt sich die Frage: Sind die Akkus leer? Einer der bisherigen Leistungsträger patzt mit entscheidend.

Am Ende konnte der emotionale Kontrast kaum größer sein. Auf den Rängen gaben sich die Fans einer besinnlich-vorweihnachtlichen Stimmung hin. 1000 zugunsten der Deutschen Kinderkrebsnachsorge verkaufte Leuchtherzen verwandelten die Degerlocher Eiswelt in ein Lichtermeer. Bei der eigenen Mannschaft sowie deren Verantwortlichen fühlte sich der Abend derweil eher an, als hätte jemand den Stecker gezogen und damit die Lampen ausgeknipst. Das 3:7 (1:2, 1:3, 1:2) gegen den EV Füssen war für die Stuttgart Rebels in der Eishockey-Oberliga zumindest vom Ergebnis her die dritte brutale Klatsche in Folge, die einen Verdacht nährt: Sind beim Aufsteiger die Akkus leer?