An einem so genannten Flying Table können die Menschen auf den Testturm anstoßen. Foto: Stadt Rottweil

Wenn Deutschlands höchste Aussichtsplattform eingeweiht wird, ist das schon eine große Sause wert. Am Wochenende feiert Rottweil seinen Aufzugstestturm. Aber wie kommt man nach oben?

Rottweil - Mit einem Rundumschlag durch die Geschichte der ältesten Stadt im Land feiert Rottweil am Wochenende die Einweihung des Testturms von Thyssen-Krupp. Gefeiert wird allerdings nicht nur auf dem Berner Feld, wo der Turm steht, sondern in der gesamten Innenstadt. Zwischen Hochbrücke und Predigerkirche erwartet die Besucher am Samstag von 10 bis 20 Uhr und am Sonntag von 11 bis 17 Uhr ein buntes Treiben. Antike, Mittelalter, Industriezeit und Zukunft spielen dabei eine Rolle.

Gute Aussichten auf den Testturm sollen den Gästen am Wochenende geboten werden. Dafür wird in der Stadt ein 36 Meter hohes Riesenrad aufgebaut. Außerdem wird ein fliegender Tisch installiert. Ein Kran zieht die Gäste bis in 50 Meter Höhe. Dort kann mit Blick auf den Testturm angestoßen werden. Um 20.15 Uhr beginnt am Samstag ein Feuerwerk, das das Bauwerk in Szene setzt.

Bei all dem steht der eigentliche Grund des Festes eher abseits. Das gesamte Industriegebiet Berner Feld werde aus Sicherheitsgründen abgesperrt. Wer dennoch zum Turm will, kann per Shuttlebus dorthin fahren. Hinauf geht es aber nur mit einem Ticket. Sie sind aus statischen Gründen streng reglementiert und können an Losständen mit etwas Glück gewonnen werden. Der normale Besucherverkehr beginnt erst ein Wochenende später. Dann kostet eine Karte neun Euro, ermäßigt fünf Euro. Geöffnet ist der Turm dann freitags und sonntags 10 bis 18, samstags 10 bis 20 Uhr.

Zum Turmfest empfiehlt die Stadt eine Anreise mit Bus und Bahn. Park-and-Ride-Parkplätze sind wie beim Narrensprung an den Ortseingängen ausgewiesen. Am Testturm selbst gibt es keine Parkmöglichkeiten.