Bryan Cranston möchte einen Karriere-Neustart mit frischen Ideen. Dafür braucht er zuerst eine Pause. Foto: Denis Makarenko/Shutterstock

Nachdem Bryan Cranston in einem Interview angekündigt hatte, sich in drei Jahren eine Pause von der Arbeit gönnen zu wollen, war die Verunsicherung groß. Jetzt stellt der Schauspieler klar: Es wird nicht das Ende seiner Karriere sein, sondern ein Neustart.

Den Gerüchten, er würde mit 70 Jahren in Rente gehen, hat Bryan Cranston (67) eine klare Absage erteilt. Auf Instagram stellte der "Breaking Bad"-Star seine Aussagen in einem kürzlich erschienenen "GQ"-Interview noch einmal klar. Dort hatte er angekündigt, sich im Jahr 2026 zumindest vorläufig vom Filmbusiness zu verabschieden. Er wolle demnach seine Produktionsfirma schließen, seine Anteile am Unternehmen Dos Hombres verkaufen und mit seiner Ehefrau Robin Dearden (69) für mindestens ein halbes Jahr in ein anderes Land ziehen.

Nachdem diese Ankündigung zahlreiche Schlagzeilen über ein mögliches Karriereende des Schauspielers generiert hatte, widerspricht er nun auf Instagram: "Ich werde nicht in den Ruhestand gehen." Stattdessen werde er sich nach seinem 70. Geburtstag 2026 lediglich "eine Pause erlauben" - wobei er noch gar nicht wisse, was "Pause" überhaupt bedeute.

Cranston will Zeit mit seiner Frau verbringen

Von dieser Pause erhoffe er sich zweierlei Dinge. Erstens, "Zeit mit Robin (meiner wunderschönen Frau, mit der ich seit 34 Jahren verheiratet bin) auf eine Art zu verbringen, wie ich es in den letzten 25 Jahren nicht konnte." Sie seien ein Paar, das in die "letzten Jahre" eintrete, die "neue Hoffnungen, Ziele und Erfahrungen" mit sich brächten, betont Cranston.

Zweitens wolle er seiner Karriere eine Art Neustart geben. Er hätte das Gefühl, "dass mir langsam die frischen Ideen ausgehen, wie ich die Charaktere spielen könnte". Er wolle durch neue Lebenserfahrungen "meine Seele wieder auffüllen und mich auf authentischere Weise auf alle Rollen vorbereiten, die mir angeboten werden."

Aus dem Hamsterrad aussteigen

Dafür werde er sich auch von den sozialen Medien trennen und "aus dem Hamsterrad des Geschäftslebens aussteigen". Die neue Freizeit wird er auch nutzen, um "in die klassischen Romane einzutauchen, von denen ich mir immer versprochen habe, sie zu lesen, es aber nicht getan habe."

Zuvor würden aber noch mehrere Filme herauskommen, auf die er sehr stolz sei. Zudem produziere er Geschichten fürs Fernsehen und konzentriere sich auf seine Rückkehr zum Broadway - "aber dieses Mal in einem neuen Licht." Zum Schluss seines Textes bedankt sich Cranston bei seinen Fans für die Unterstützung: "Ich halte mein Glück nicht für selbstverständlich. Ich bin gesegnet, das ist mir klar."