Der Eichenprozessionsspinner kann zu einer echten Plage werden. 2007 bekämpfte die Böblinger Feuerwehr die Gespinste sogar mit der Gasflamme, anders ging es nicht. Foto: Bischof

Aufgrund massiver Probleme mit dem Eichenprozessionsspinner schließt Sindelfingen drei Spielplätze.

Sindelfingen/Holzgerlingen - Das Sindelfinger Rathaus informiert, dass ab sofort und bis auf Weiteres die Kinderspielplätze Holzi (Nähe Watzmannstraße), Schleicher (mit der roten Rutsche) und der Waldspielplatz am Eichholzer Täle gesperrt sind. Der Grund: ein massiver Befall der Umgebung mit dem Eichenprozessionsspinner.

„Die Schwerpunkte des Befalls wechseln jährlich. Es kann nicht vorhergesagt werden, wo ein Befall der Eichenprozessionsspinner auftritt. Dadurch sind die aktuellen Sperrungen unumgänglich“, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Weitere Sperrungen könnten nicht ausgeschlossen werden. Die aktuelle Witterung mit regelmäßigen Regenfällen habe den Vorteil, dass die Anzahl der Brennhaare in der Luft deutlich verringert ist.

Die heranwachsenden Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden sehr feine Brennhaare aus. Die Brennhaare brechen leicht bei Berührung, und der darin befindliche Giftstoff wird freigesetzt. „Es wird ausdrücklich davor gewarnt, die haarigen Raupen anzufassen. Ein direkter Kontakt mit den Raupen oder Gespinstnestern kann bei Menschen zu starkem Juckreiz, Reizungen der Bindehaut oder der Atemwege führen“, so die Stadt.

Holzgerlinger Freibad vor einigen Jahren erfolgreich behandelt

In anderen Orten im Kreis, wie zum Beispiel Holzgerlingen, gibt es dagegen momentan keinen akuten Befall mit Eichenprozessionsspinnern. In der Stadt selbst wurden prophylaktisch einige Stellen behandelt, an denen Menschen gefährdet wären, erklärt Förster Achim Klausner. Dazu zählen beispielsweise der Waldkindergarten, das Stadion und der Waldfriedhof. Auch das Holzgerlinger Freibad war vor vielen Jahren einmal von der Raupe befallen, weshalb die Eichen gefällt wurden. Seither ab es von dort aber keine Meldungen mehr. „Wir versprühen auch kein Gift, sondern ein Bakterium“, erklärt Achim Klausner. Das Bakterium hat keinerlei Effekt auf den Menschen, macht allerdings den Raupen den Garaus. In der Stadt selbst gibt der Eichenprozessionsspinner also Ruhe, erst kürzlich wurde dem Förster allerdings eine Prozession im Holzgerlinger Wald gemeldet: Bei den Raupen ist nämlich der Name Programm, sie bewegen sich meist in Reih und Glied fort – also in einer Prozession. Im Wald zählen die Raupen aber als „waldtypische Gefahr“, wie Tollwut oder Zecken, weshalb die Stelle nicht behandelt wird. Trotzdem wird Achim Klausner genau diese Stelle in den nächsten Tagen überprüfen.

In Leonberg wird auf Ghandis Lieblingsbaum gesetzt

In Leonberg rückte man dem lästigen Zeitgenossen vor einigen Wochen ebenfalls auf die haarige Pelle: mit einem Mittel, das aus den Früchten des indischen Neem-Baumes gewonnen wird. Mahatma Gandhi war ein überzeugter Anhänger der positiven Wirkungen des Neems: er betete unter dem Baum und konsumierte täglich ein Chutney aus den Blättern. Der Baum verfügt unter anderem über eigene Insektenabwehrsysteme. Heute werden einige der bislang 100 entdeckten Wirkstoffe vor allem im Pflanzenschutz eingesetzt. Die ölige Substanz setzt sich auf den Eichenblättern ab und wird mitgefressen. Junge Raupen verenden innerhalb von Stunden, weil ihr Fraß gestoppt wird. Bei älteren wird die Häutung unterbrochen, sodass sie sich nicht weiterentwickeln können und sterben.

Leonberg - Wie ein Orkan braust der Luftstrom des mächtigen Gebläses durch die Kronen der Eichen bei der Warmbronner Grundschule. Der künstliche Wind, der von einem Pick-up aus verursacht wird, trägt eine tödliche Fracht mit sich – für die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Damit die nicht zur Plage werden, lässt die Stadt seit fast 20 Jahren Spezialfirmen kommen, die die giftigen Raupen bekämpfen.

„Das ist Vorbeugung zum Schutz der Bevölkerung“, sagt Manuel Kuhn. Er ist beim Tiefbauamt auch als Kontrolleur für die mehr als 10 000 Bäume im Stadtgebiet zuständig. Bei der Aktion arbeitet er mit Johannes Soine zusammen, der die Außenbereiche betreut. An Kindergärten, Schulen, Spielplätzen, Friedhöfen, im Stadtpark – also überall, wo Eichen stehen – ist die Spezialfirma aus Korntal-Münchigen aktiv.

Lesen Sie hier: Mit einem Bazillus gegen den Eichenprozessionsspinner

Die Brennhaare der Raupen, auf deren Speisezettel junge Eichenblätter stehen, sind nämlich das eigentliche Problem bei dem Eichenprozessionsspinner. Da sie ein sogenanntes Eiweißgift enthalten, können sie allergische Reaktionen auslösen. Es kann zu asthmaähnlichen Symptomen kommen, wie etwa Atemnot, Bronchitis und eine Schwellung der Nasenschleimhaut. Zudem kann starker Juckreiz mit Pusteln und Quaddeln auftreten. Die Augenlider schwellen an, die Bindehaut rötet sich. Auch Fieber und Schwindel können vorkommen.

Gefährlich ist es, die Raupen und deren Nester zu berühren, aber auch Pflanzen und Gräser in der Nähe von befallenen Eichen sollten gemieden werden. Die Haut kann durch lange Kleidung geschützt werden. Wer mit den Brennhaaren in Kontakt gekommen ist, sollte die Kleidung wechseln und duschen.

Lesen Sie hier: Giftige Raupen werden zur Gefahr

Seit Jahren wird ein Mittel, das aus den Früchten des indischen Neem-Baumes gewonnen wird, ausgebracht. Mahatma Gandhi war ein überzeugter Anhänger der positiven Wirkungen des Neems: er betete unter dem Baum und konsumierte täglich ein Chutney aus den Blättern.

Der Baum verfügt unter anderem über eigene Insektenabwehrsysteme. Heute werden einige der bislang 100 entdeckten Wirkstoffe vor allem im Pflanzenschutz eingesetzt. Die ölige Substanz setzt sich auf den Eichenblättern ab und wird mitgefressen. Junge Raupen verenden innerhalb von Stunden, weil ihr Fraß gestoppt wird. Bei älteren wird die Häutung unterbrochen, sodass sie sich nicht weiterentwickeln können und sterben. „Das Mittel haftet auch besser an den Blättern, was bei der gegenwärtigen feuchten Witterung vorteilhaft ist“, erläutert Johannes Soine.

Bislang wurde der Wirkstoff Bacillus thuringiensis gegen den Eichenprozessionsspinner gespritzt. Von den Raupen gefressen, bilden die Bakterien in ihrem Darmtrakt ein Kristallprotein, das sie verenden lässt.

Leonberg - Wie ein Orkan braust der Luftstrom des mächtigen Gebläses durch die Kronen der Eichen bei der Warmbronner Grundschule. Der künstliche Wind, der von einem Pick-up aus verursacht wird, trägt eine tödliche Fracht mit sich – für die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Damit die nicht zur Plage werden, lässt die Stadt seit fast 20 Jahren Spezialfirmen kommen, die die giftigen Raupen bekämpfen.

„Das ist Vorbeugung zum Schutz der Bevölkerung“, sagt Manuel Kuhn. Er ist beim Tiefbauamt auch als Kontrolleur für die mehr als 10 000 Bäume im Stadtgebiet zuständig. Bei der Aktion arbeitet er mit Johannes Soine zusammen, der die Außenbereiche betreut. An Kindergärten, Schulen, Spielplätzen, Friedhöfen, im Stadtpark – also überall, wo Eichen stehen – ist die Spezialfirma aus Korntal-Münchigen aktiv.

Lesen Sie hier: Mit einem Bazillus gegen den Eichenprozessionsspinner

Die Brennhaare der Raupen, auf deren Speisezettel junge Eichenblätter stehen, sind nämlich das eigentliche Problem bei dem Eichenprozessionsspinner. Da sie ein sogenanntes Eiweißgift enthalten, können sie allergische Reaktionen auslösen. Es kann zu asthmaähnlichen Symptomen kommen, wie etwa Atemnot, Bronchitis und eine Schwellung der Nasenschleimhaut. Zudem kann starker Juckreiz mit Pusteln und Quaddeln auftreten. Die Augenlider schwellen an, die Bindehaut rötet sich. Auch Fieber und Schwindel können vorkommen.

Gefährlich ist es, die Raupen und deren Nester zu berühren, aber auch Pflanzen und Gräser in der Nähe von befallenen Eichen sollten gemieden werden. Die Haut kann durch lange Kleidung geschützt werden. Wer mit den Brennhaaren in Kontakt gekommen ist, sollte die Kleidung wechseln und duschen.

Lesen Sie hier: Giftige Raupen werden zur Gefahr

Seit Jahren wird ein Mittel, das aus den Früchten des indischen Neem-Baumes gewonnen wird, ausgebracht. Mahatma Gandhi war ein überzeugter Anhänger der positiven Wirkungen des Neems: er betete unter dem Baum und konsumierte täglich ein Chutney aus den Blättern.

Der Baum verfügt unter anderem über eigene Insektenabwehrsysteme. Heute werden einige der bislang 100 entdeckten Wirkstoffe vor allem im Pflanzenschutz eingesetzt. Die ölige Substanz setzt sich auf den Eichenblättern ab und wird mitgefressen. Junge Raupen verenden innerhalb von Stunden, weil ihr Fraß gestoppt wird. Bei älteren wird die Häutung unterbrochen, sodass sie sich nicht weiterentwickeln können und sterben. „Das Mittel haftet auch besser an den Blättern, was bei der gegenwärtigen feuchten Witterung vorteilhaft ist“, erläutert Johannes Soine.

Bislang wurde der Wirkstoff Bacillus thuringiensis gegen den Eichenprozessionsspinner gespritzt. Von den Raupen gefressen, bilden die Bakterien in ihrem Darmtrakt ein Kristallprotein, das sie verenden lässt.

Leonberg - Wie ein Orkan braust der Luftstrom des mächtigen Gebläses durch die Kronen der Eichen bei der Warmbronner Grundschule. Der künstliche Wind, der von einem Pick-up aus verursacht wird, trägt eine tödliche Fracht mit sich – für die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Damit die nicht zur Plage werden, lässt die Stadt seit fast 20 Jahren Spezialfirmen kommen, die die giftigen Raupen bekämpfen.

„Das ist Vorbeugung zum Schutz der Bevölkerung“, sagt Manuel Kuhn. Er ist beim Tiefbauamt auch als Kontrolleur für die mehr als 10 000 Bäume im Stadtgebiet zuständig. Bei der Aktion arbeitet er mit Johannes Soine zusammen, der die Außenbereiche betreut. An Kindergärten, Schulen, Spielplätzen, Friedhöfen, im Stadtpark – also überall, wo Eichen stehen – ist die Spezialfirma aus Korntal-Münchigen aktiv.

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Die Brennhaare der Raupen, auf deren Speisezettel junge Eichenblätter stehen, sind nämlich das eigentliche Problem bei dem Eichenprozessionsspinner. Da sie ein sogenanntes Eiweißgift enthalten, können sie allergische Reaktionen auslösen. Es kann zu asthmaähnlichen Symptomen kommen, wie etwa Atemnot, Bronchitis und eine Schwellung der Nasenschleimhaut. Zudem kann starker Juckreiz mit Pusteln und Quaddeln auftreten. Die Augenlider schwellen an, die Bindehaut rötet sich. Auch Fieber und Schwindel können vorkommen.

Gefährlich ist es, die Raupen und deren Nester zu berühren, aber auch Pflanzen und Gräser in der Nähe von befallenen Eichen sollten gemieden werden. Die Haut kann durch lange Kleidung geschützt werden. Wer mit den Brennhaaren in Kontakt gekommen ist, sollte die Kleidung wechseln und duschen.

Lesen Sie hier: Giftige Raupen werden zur Gefahr

Seit Jahren wird ein Mittel, das aus den Früchten des indischen Neem-Baumes gewonnen wird, ausgebracht. Mahatma Gandhi war ein überzeugter Anhänger der positiven Wirkungen des Neems: er betete unter dem Baum und konsumierte täglich ein Chutney aus den Blättern.

Der Baum verfügt unter anderem über eigene Insektenabwehrsysteme. Heute werden einige der bislang 100 entdeckten Wirkstoffe vor allem im Pflanzenschutz eingesetzt. Die ölige Substanz setzt sich auf den Eichenblättern ab und wird mitgefressen. Junge Raupen verenden innerhalb von Stunden, weil ihr Fraß gestoppt wird. Bei älteren wird die Häutung unterbrochen, sodass sie sich nicht weiterentwickeln können und sterben. „Das Mittel haftet auch besser an den Blättern, was bei der gegenwärtigen feuchten Witterung vorteilhaft ist“, erläutert Johannes Soine.

Bislang wurde der Wirkstoff Bacillus thuringiensis gegen den Eichenprozessionsspinner gespritzt. Von den Raupen gefressen, bilden die Bakterien in ihrem Darmtrakt ein Kristallprotein, das sie verenden lässt.

Leonberg - Wie ein Orkan braust der Luftstrom des mächtigen Gebläses durch die Kronen der Eichen bei der Warmbronner Grundschule. Der künstliche Wind, der von einem Pick-up aus verursacht wird, trägt eine tödliche Fracht mit sich – für die Raupen des Eichenprozessionsspinners. Damit die nicht zur Plage werden, lässt die Stadt seit fast 20 Jahren Spezialfirmen kommen, die die giftigen Raupen bekämpfen.

„Das ist Vorbeugung zum Schutz der Bevölkerung“, sagt Manuel Kuhn. Er ist beim Tiefbauamt auch als Kontrolleur für die mehr als 10 000 Bäume im Stadtgebiet zuständig. Bei der Aktion arbeitet er mit Johannes Soine zusammen, der die Außenbereiche betreut. An Kindergärten, Schulen, Spielplätzen, Friedhöfen, im Stadtpark – also überall, wo Eichen stehen – ist die Spezialfirma aus Korntal-Münchigen aktiv.

Lesen Sie hier: Mit einem Bazillus gegen den Eichenprozessionsspinner

Die Brennhaare der Raupen, auf deren Speisezettel junge Eichenblätter stehen, sind nämlich das eigentliche Problem bei dem Eichenprozessionsspinner. Da sie ein sogenanntes Eiweißgift enthalten, können sie allergische Reaktionen auslösen. Es kann zu asthmaähnlichen Symptomen kommen, wie etwa Atemnot, Bronchitis und eine Schwellung der Nasenschleimhaut. Zudem kann starker Juckreiz mit Pusteln und Quaddeln auftreten. Die Augenlider schwellen an, die Bindehaut rötet sich. Auch Fieber und Schwindel können vorkommen.

Gefährlich ist es, die Raupen und deren Nester zu berühren, aber auch Pflanzen und Gräser in der Nähe von befallenen Eichen sollten gemieden werden. Die Haut kann durch lange Kleidung geschützt werden. Wer mit den Brennhaaren in Kontakt gekommen ist, sollte die Kleidung wechseln und duschen.

Lesen Sie hier: Giftige Raupen werden zur Gefahr

Seit Jahren wird ein Mittel, das aus den Früchten des indischen Neem-Baumes gewonnen wird, ausgebracht. Mahatma Gandhi war ein überzeugter Anhänger der positiven Wirkungen des Neems: er betete unter dem Baum und konsumierte täglich ein Chutney aus den Blättern.

Der Baum verfügt unter anderem über eigene Insektenabwehrsysteme. Heute werden einige der bislang 100 entdeckten Wirkstoffe vor allem im Pflanzenschutz eingesetzt. Die ölige Substanz setzt sich auf den Eichenblättern ab und wird mitgefressen. Junge Raupen verenden innerhalb von Stunden, weil ihr Fraß gestoppt wird. Bei älteren wird die Häutung unterbrochen, sodass sie sich nicht weiterentwickeln können und sterben. „Das Mittel haftet auch besser an den Blättern, was bei der gegenwärtigen feuchten Witterung vorteilhaft ist“, erläutert Johannes Soine.

Bislang wurde der Wirkstoff Bacillus thuringiensis gegen den Eichenprozessionsspinner gespritzt. Von den Raupen gefressen, bilden die Bakterien in ihrem Darmtrakt ein Kristallprotein, das sie verenden lässt.