Wenn es irgendwo etwas zu essen gibt, sind Katzen meist schnell zur Stelle. Aber kann man den bettelnden Samtpfoten auch den einen oder anderen Kartoffelchip abgeben?
Wie man sich denken kann, sind Chips sicherlich nicht die beste Wahl, wenn es um das Thema Katzenfutter geht. Den meisten Vierbeinern scheint das allerdings egal zu sein, sodass ein angebotener Kartoffelchip nur selten liegen gelassen wird.
Dürfen Katzen Kartoffelchips essen? - Nein
Es gibt zwar einige Lebensmittel, die für Katzen giftig sein können (1), Kartoffelchips gehören allerdings nicht direkt dazu. Eher kommt es auf die einzelnen Zutaten bzw. vor allem die Gewürze an. Während der Kartoffelchip selbst für Katzen nicht mehr giftig ist, da der Giftstoff Solanin beim Erhitzen entweicht, stellt der meist in Sonnenblumenöl frittierte Chip selbst für Katzen eher einen zu reichhaltigen Snack dar, der für den Vierbeiner schwer zu verdauen ist und je nach Menge schnell zu Durchfall führen kann.
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- Vor allem die Gewürze sind bedenklich
Aufgrund der Vielfalt an Zutaten der Gewürzmischungen sind Chips für Katzen mehr als bedenklich. Entgegen der verbreiteten Meinung ist das Salz für Katzen nur in größeren Mengen und über einen längeren Zeitraum ungesund. Allerdings gibt es eine Vielzahl an Zutaten in den Gewürzmischungen von Chips, auf die Katzen schon einmalig und in kleinen Mengen sehr sensibel reagieren können. Schwefelverbindungen, wie sie in Zwiebeln und Lauch vorkommen, sind zum Beispiel bereits in geringen Mengen und auch in getrockneter bzw. pulverisierter Form giftig. Ebenfalls schädliche Stoffe enthalten Zutaten aus Knoblauch, Paprika und Tomaten. Wem die Gesundheit seiner Katze also am Herzen liegt, gibt seiner Katze statt einem Kartoffelchip lieber einen Katzenleckerli (hier auf Amazon bestellen / ANZEIGE).