Richy Müller und Felix Klare drehen neuen Stuttgarter „Tatort“ Foto: SWR

Das Thema Flüchtlinge liefert den Stoff für den neuen Stuttgarter „Tatort“: Richy Müller und Felix Klare suchen als Kommissare Lannert und Bootz die Schleuser, die für den Tod von 23 Flüchtlinge verantwortlich sind.

Stuttgart - Um Schleuser und 23 tote Flüchtlinge geht es in dem neuen Stuttgarter „Tatort“, dessen Dreharbeiten in den Fernsehstudios in Baden-Baden begonnen haben. Christian Jeltsch hat sich die Geschichte ausgedacht, die das beherrschende Thema der jüngsten Zeti aufgreift: An einem Autobahnparkplatz ist eine seit langem gut vorbereitete Aktion der Drogenfahndung geplant.

Doch statt Milan Kostic, den mutmaßlichen Mörder und Nachfolger eines Drogenkönigs, samt seiner Ware festzunehmen, bietet sich für die beiden Stuttgarter „Tatort“-Kommissare Lannert und Bootz ein erschütternder Anblick: 23 Flüchtlinge sind beim Versuch illegal einzureisen ums Leben gekommen. Bei ihrer Suche nach den Schleusern landen die Ermittler in einem Flüchtlingsheim, in dem sich die Menschenhändler festgesetzt haben.

Für die neue Folge „Patt“ wird vor allem in Baden-Baden gedreht. Das Polizeipräsidium sowie das Flüchtlingsheim befinden sich dort. Nur an einem Abend ist das „Tatort“-Team in Stuttgart: Dann werden die nächtlichen Autofahrten der Kommissare in Szene gesetzt. Anfang des kommenden Jahres, wenn Richy Müller und Felix Klare einen weiteren Fall lösen, soll es wieder mehrere Drehtage in Stuttgart geben, kündigte SWR-Sprecher Bruno Geiler an.

Regisseur des „Tatorts“ um Flüchtlinge ist Züli Aladag, der vor 47 Jahren in der Türkei geboren ist. Der 57-jährige Drehbuchautor Christian Jetzsch hat bereits mehrere Folgen für den „Tatort“ und „Polizeiruf“ geschrieben.