Das Foto, das die Polizei des Kantons Graubünden herausgegeben hat, zeigt die Seite des Piz Bernina, auf der die Seilschaft abgestürzt ist. Foto: AFP

Drei Bergsteiger sind am Schweizer Piz Bernina tödlich verunglückt. Ihre Seilschaft stürzte rund 300 Meter in die Tiefe. Die Nationalität der Verunglückten ist noch unklar.

Genf - Im schweizerischen Engadin sind drei Bergsteiger tödlich verunglückt. Die Seilschaft sei am Donnerstag am Piz Bernina etwa 300 Meter in die Tiefe gestürzt, sagte eine Sprecherin der Kantonspolizei von Graubünden am Freitag der Nachrichtenagentur AFP. Demnach handelte es sich um zwei Männer und eine Frau, ihre Identität und ihre Nationalität waren zunächst unklar. Andere Bergsteiger hatten den Absturz gesehen und die Rettungskräfte alarmiert, diese konnte jedoch nur noch den Tod der Kleingruppe feststellen.

Wegen drohenden Steinschlags konnten die Leichen erst am Freitag per Hubschrauber geborgen werden. Was den tödlichen Sturz auslöste, war demnach zunächst unklar.

Am Piz Bernina, dem mit rund 4000 Metern höchsten Berg des Kantons Graubünden, war bereits am Mittwoch eine 32-jährige Deutsche tödlich verunglückt. Sie war mit einer Gruppe auf derselben Aufstiegsroute wie die Dreier-Seilschaft unterwegs, als sie ausrutschte und rund 600 Meter in die Tiefe stürzte.