Richard Gere demonstriert. Foto: imago/ZUMA Wire

Richard Gere ist der nächste Top-Star, der sich mit den Streikenden in Hollywood solidarisiert. Der 73-Jährige schloss sich einer Demonstration in New York an. Derweil stehen weitere Verhandlungen zwischen der Autorengewerkschaft und dem Verband der Produzenten an.

Der nächste große Star zeigt sich mit dem Streik der amerikanischen Schauspieler und Autoren solidarisch. Richard Gere (73) ist laut Medienberichten in New York mit den Kollegen der Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA auf die Straße gegangen. Der "Pretty Woman"-Darsteller war Teil einer Gruppe, die vor dem Gebäude der Produktionsfirma Warner Bros. demonstrierte. Gere kam lässig in Jeans und einem schlichten blauen T-Shirt zur Demo.

Richard Gere trug ein Schild mit der Aufschrift "Writers Guild of America East Stands With SAG-AFTRA". Auf Deutsch etwa "Die Autorengewerkschaft Ost-Amerika unterstützt die SAG-AFTRA". Die Writers Guild of America (WGA) streikt seit Mai für bessere Konditionen vonseiten der Studios und Streamingdienste. Im Juli schloss sich die Vertretung der Schauspieler an. Es ist der erste Doppelstreik in Hollywood seit über 60 Jahren.

Richard Gere ist nicht erster solidarischer Top-Star

Richard Gere ist nicht der erste Top-Star, der sich mit seinen schlechter verdienenden Kollegen solidarisiert. So gingen bereits etwa Jane Fonda (85), "Ted Lasso"-Star Jason Sudeikis (47) oder Kevin Bacon (65) auf die Straße. "Breaking Bad"-Star Bryan Cranston (67) hielt bei einer Kundgebung in New York eine flammende Rede. Andere Stars wie Dwayne Johnson (51), George Clooney (62) oder Meryl Streep (74) haben die Gewerkschaft mit Spenden in Millionenhöhe unterstützt.

Wieder Verhandlungen zwischen Autoren und Produktionsfirmen

In die Verhandlungen zwischen der WGA und dem Produzentenverband AMPTP kommt derweil wieder Bewegung. An diesem Freitag (11. August) setzen sich die beiden Parteien laut US-Medien wieder an den Verhandlungstisch. Es wäre erst das zweite Treffen seit dem Beginn des Streiks vor über 100 Tagen. Nach den Verhandlungen am 4. August hatten sich die Fronten noch mehr verhärtet. Details zu den kommenden Gesprächen gibt es noch nicht.