Die Bezirksbeiräte schicken zahlreiche Vorschläge ins Rennen um das Geld aus dem Doppeletat. Ganze zwölf Vorschläge haben die Plieninger und Birkacher Räte in ihrer Sitzung verabschiedet.
Birkach/Plieningen - Lieber zu viel als zu wenig, so scheint das Motto der Bezirksbeiräte von Plieningen und Birkach zu lauten. Wo sich ihre Kollegen aus benachbarten Stadtbezirken auf wenige Projekte konzentriert haben, schicken die Lokalpolitiker der Bezirke mit einer Verwaltung unzählige Wünsche ins Rennen. Ihrer Ansicht nach gibt es einiges, für das der Gemeinderat im Doppelhaushalt 2014 und 2015 Geld bereitstellen soll.
Hallenbad soll öfter auf haben
Ganze zwölf Vorschläge haben die Plieninger und Birkacher Räte in ihrer Sitzung am vergangenen Montagabend gemeinsam verabschiedet. Zusätzlich wurden je weitere 18 Wünsche allein für Plieningen und Birkach ins Rennen um das Geld aus dem Haushalt geschickt.
Hallenbad soll häufiger offen haben
Bei zwei Projekten waren sich die Vertreter beider Gremien absolut einig: Sowohl die Birkacher als auch die Plieninger wünschen sich, dass das Hallenbad im Gebiet Im Wolfer wieder einen größeren Stellenwert bekommt. Die Öffnungszeiten sollen ausgebaut werden, und sogar eine Sanierung können sich die Räte vorstellen. Für die Landwirtschaftliche Schule und die Staatsschule für Gartenbau in Hohenheim wünschen sich alle einen Neubau.
Würdige Friedhofshalle gefordert
Friedhofshalle muss würdig werden
Ein Vorschlag, der den Birkachern im Bürgerhaushalt sehr am Herzen lag, ist der Ausbau der Feierhalle am örtlichen Friedhof. Diese besteht derzeit lediglich aus einem Provisorium ohne Sitzgelegenheiten und ohne Wetterschutz. Die Bezirksbeiräte unterstützen diesen Wunsch und legen dem Gemeinderat nahe, eine würdige Aussegnungshalle mit einer Rundum-Verglasung zu finanzieren. Zudem wünschen sich die Lokalpolitiker, dass die Verkehrssituation im Ort verbessert und der Ortskern verschönert wird.
Die Plieninger Bezirksbeiräte unterstützen ebenfalls einen Vorschlag, den die Einwohner im Bürgerhaushalt gefordert hatten: die Taktverdichtung des 70er-Busses, der den Plieningern besonders abends zu selten fährt. Ein weiterer Wunsch der Lokalpolitiker ist der Bau eines Wohn- und Pflegeheims für Senioren.