Der Auftritt von Donald Trump beim G20-Gipfel ruft Kritik hervor. Foto: AFP

Der US-Präsident hat beim G20-Gipfel in Hamburg keinen positiven Eindruck hinterlassen. Zumindest wenn man dem Reporter eines australischen Fernsehsenders glauben schenkt.

Stuttgart/Hamburg - Der australische Reporter Chris Uhlmann ist für den Sender ABC nach Hamburg zum G20-Gipfel gereist. Sein Eindruck von US-Präsident Donald Trump ist offenbar nicht der allerbeste gewesen. In einem Beitrag für das australische Fernsehen lässt der Reporter seinen Frust raus.

Innerhalb von zwei Minuten redet sich Uhlmann in Rage. Er wirft Trump unter anderem vor, überhaupt kein Interesse und auch nicht die Fähigkeiten zu haben, die Welt zu führen. Mit dem Ausstieg der USA aus dem Pariser Klimaabkommen habe Donald Trump die USA isoliert und partnerlos gemacht. Dies sei auch beim Treffen in Hamburg deutlich sichtbar gewesen: „Er hat eine unsicherer, einsame, peinliche Figur abgeben.“

Zudem habe der US-Präsident die Chance verpasst, Nordkoreas Raketentests für seine Zwecke zu nutzen. Damit hätte Trump Druck auf China und Russland ausüben können. Doch diese Chance verpasste er. Auch die Hoffnungen, die einige in seine Reden in Polen legen, hält Uhlmann für unbegründet: „Der wahre Trump ist der skriptfreie.“ Damit bezieht sich Uhlmann auf die zahlreichen Entgleisungen des US-Präsidenten auf dessen Twitteraccount.

Allein auf der Facebook Seite „ABC Insiders“ wurde das Statement von Chris Uhlmann bereits über 540.000 Mal angesehen und fast 9000 Mal geteilt. Auf Twitter teilten noch einmal 29.000 User den Beitrag.