Wegen der Kontaktsperren sind die Straßen seit einigen Tagen leer gefegt – erste Stimmen wollen daran schon wieder etwas ändern. Foto: Leif Piechowski/Leif-Hendrik Piechowski

Noch weiß man zu wenig, um über eine Exit-Strategie entscheiden zu können, meint STN-Autorin Annika Grah

Stuttgart - Die Regeln für die Corona-Kontaktsperre sind gerade mal ein paar Tage alt, da werden in Deutschland schon Rufe nach einer Exit- Strategie laut. Sie kommen von mittelständischen Wirtschaftsverbänden, die um die Zukunft ihrer Klienten und deren Mitarbeiter fürchten. Aber auch Gesundheitsminister Jens Spahn denkt bereits laut darüber nach: „Die Frage, wie wir diesen Krisenmodus wieder verlassen, wird jeden Tag wichtiger“, sagte der CDU-Politiker der Wochenzeitung „Die Zeit“. Und er bringt eine Lösung ins Spiel: „Wir werden die Älteren also möglicherweise über mehrere Monate bitten müssen, ihre Kontakte stark einzuschränken und im Zweifel zu Hause zu bleiben.“