Welcher Name steht auf der Gewinnerkarte im Umschlag: Links: Diese drei Deutschen sitzen am Sonntag im Dolby Theatre in Los Angeles und fiebern mit – die Regisseure Wim Wenders (oben), Ilker Catak sowie die Schauspielerin Sandra Hüller. Rechts: Und diesen drei US-Stars ergeht es kaum besser, denn ein Oscar ist nun mal die Krönung: die Schauspieler Emma Stone (oben), Ryan Gosling (rechts) und Bradley Cooper. Foto:  
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Welcher Name steht auf der Gewinnerkarte im Umschlag: Links: Diese drei Deutschen sitzen am Sonntag im Dolby Theatre in Los Angeles und fiebern mit – die Regisseure Wim Wenders (oben), Ilker Catak sowie die Schauspielerin Sandra Hüller. Rechts: Und diesen drei US-Stars ergeht es kaum besser, denn ein Oscar ist nun mal die Krönung: die Schauspieler Emma Stone (oben), Ryan Gosling (rechts) und Bradley Cooper. Foto:  

Das Kino lag schon auf dem Sterbebett. Doch nun steht die spannendste Oscar-Nacht seit Jahren bevor – und dank auch großer Kunst aus Europa wirkt der Film lebendiger denn je. Was ist da los?

Das Kino stirbt? In jüngerer Zeit gab es gute Argumente für diese Ansicht. Die Zahl der Kinobesucher in Nordamerika und Europa sank stetig. Immer öfter endeten Filmproduktionen der großen US-Studios mit hohen finanziellen Verlusten. Zum Tagesgespräch wurden nicht mehr Filme, sondern Serien: verwickelte Geschichten über viele Folgen hinweg, komplexe Figuren weit jenseits der schlichten Grenzen von Gut und Böse.