CDU und Freie Wähler setzen auf ein weiteres Gewerbegebiet, um mehr Gewerbesteuer zu generieren. Foto: Archiv (Avanti/Ralf Poller)

Die Fraktionen in Steinheim an der Murr überlegen, wie das Defizit im Haushalt dauerhaft beseitigt werden könnte. An einem neuen Verwaltungssitz rütteln sie aber nicht – und hoffen auf Windräder.

Der Gemeinderat hatte schon den Rotstift angesetzt. Dennoch klafft im Ergebnishaushalt für 2024 eine Lücke von rund 2,3 Millionen Euro. Das Minus wird in den nächsten Jahren nach den Berechnungen des Ersten Beigeordneten Stephan Retter zunächst eher sogar wachsen, als sich verringern. Trotzdem will die Stadt bis 2027 fast 40 Millionen Euro investieren, in neue Unterkünfte für Geflüchtete und einiges andere mehr. Die Verbindlichkeiten werden damit weiter steigen. Kurzum: Es sieht finanziell in Steinheim alles andere als rosig aus.