Die Gemeinden wollen die Diakoniestation in kommunale Obhut nehmen. Foto: /Karin Ait Atmane

Um einen Pflegenotstand zu verhindern, wollen die bürgerlichen Gemeinden Reichenbach, Hochdorf und Lichtenwald die Station Untere Fils übernehmen. Zunächst müssen aber die Gemeinderäte und Kirchengemeinderäte zustimmen.

Der Reichenbacher Bürgermeister Bernhard Richter macht die Lage unmissverständlich klar: Sollte es nicht gelingen, den kirchlichen Zweckverband für die Diakoniestation Untere Fils in einen bürgerlichen umzuwandeln, drohe ein Pflegenotstand. Rund 350 Familien in Reichenbach, Hochdorf und Lichtenwald könnten über Nacht ohne Unterstützung für ihre pflegebedürftigen Angehörigen dastehen. Denn die Diakoniestation stehe vor dem Zusammenbruch.