Unis in NRW, Bayern und im Südwesten erhielten die meiste Förderung. (Symbolfoto) Foto: dpa/Uwe Anspach

Zwischen 2017 und 2019 haben untere anderem Hochschulen in Baden-Württemberg die meisten Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ihre Arbeit eingeworben – nämlich 1,6 Milliarden Euro.

Bonn - Die Hochschulen in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern haben zwischen 2017 und 2019 die meisten Drittmittel der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ihre Arbeit eingeworben.

Nach NRW gingen demnach 1,83 Milliarden Euro, gefolgt von Baden-Württemberg (1,6 Milliarden) und Bayern (1,46 Milliarden), teilte die DFG am Dienstag in Bonn bei der Vorstellung des Förderatlas 2021 vor. Von 2017 bis 2019 seien insgesamt rund 9,48 Milliarden Euro bewilligt worden. Drittmittel werden für Forschung und Lehre zusätzlich zum regulären Hochschulhaushalt eingeworben. Die DFG ist der größte Drittmittelgeber.

Saarland und Mecklenburg-Vorpommern sind Schlusslichter

Am Ende der Tabelle liegen das Saarland (103 Millionen) und Mecklenburg-Vorpommern (98 Millionen). Drittmittel seien eine zusätzliche Finanzierungsquelle für Hochschulen und Forschungseinrichtungen und ein wichtiges Instrument des Wettbewerbs, sagte DFG-Präsidentin Katja Becker.

Die Hochschulen mit der höchsten Förderung waren die beiden Münchner Universitäten. An erster Stelle fand sich die LMU München mit 369 Millionen Euro, gefolgt von der TU München mit 347 Millionen Euro und der Universität Heidelberg mit 332 Millionen Euro. Auf Rang vier lag die Rheinisch-Westfaelische Technische Hochschule (RWTH) Aachen, gefolgt von der TU Dresden. Einen Sprung nach vorne machte die Universität zu Köln, die sich um vier Ränge auf Position acht verbesserte.