Der Sieger des Finales in Berlin wird am 25. Mai 2024 den DFB-Pokal in die Höhe stemmen dürfen (Archivbild). Foto: Imago/Bernd König

Die zweite Runde des DFB-Pokals findet am 31. Oktober und 1. November statt. Wer gegen wen spielt, muss erst noch ausgelost werden. Alles zur Ziehung, den Teams – und der Live-Übertragung.

Vor mehr als einem Monat wurde die erste Runde des DFB-Pokals eröffnet. Jetzt ist sie fast vorbei. An diesem Mittwochabend steht nur noch das letzte Spiel zwischen Bundesligist RB Leipzig und Zweitligist Wehen Wiesbaden (20.45 Uhr, ARD/Sky) an.

Da diese Partie – sowie die der Bayern am Dienstagabend gegen Drittligist Preußen Münster (4:0) – erst jetzt stattfindet beziehungsweise die der Bayern stattfand, ist auch die Auslosung der zweiten Pokalrunde später als sonst. Warum ist das so? Wann ist die Auslosung? Und: Wo kann man die sehen?

Was ist der Grund für die späte Auslosung?

In der Regel findet die Auslosung am Sonntag nach der vorherigen Pokalrunde statt. In diesem Jahr wird die aber erst später beendet als sonst. Grund ist der Supercup. Der fand nämlich am 12. August zwischen Bayern und Leipzig statt – ein Wochenende, an dem beide Bundesligisten eigentlich ihr erstes DFB-Pokalspiel bestreiten sollten. Die Partien wurden also verlegt. Rekordmeister Bayern München gewann am Dienstagabend verdient mit 4:0 (3:0) bei Preußen Münster. Leipzig muss an diesem Mittwoch in der ersten Runde noch ran.

Wann findet die Auslosung dann statt?

Die zweite Hauptrunde des Pokals wird am Sonntagabend, 1. Oktober, im Fußballmuseum in Dortmund ausgelost. Sehen kann man die Ziehung der Paarungen dann ab 19.10 Uhr in der ARD. Zudem wird es einen kostenlosen Livestream auf sportschau.de geben. Journalistin und Moderatorin Stephanie Müller-Spirra moderiert die Sendung. Ziehungsleiter ist der DFB-Vizepräsident Peter Frymuth.

Wie läuft die Auslosung?

Wie schon bei der ersten Auslosung sind alle Lose mit den Vereinen der Bundesliga und der 2. Bundesliga in einer Trommel, in der anderen die Klubs aus den Ligen darunter. Die "Losfee" – Ex-Nationalspieler und Weltmeister von 2014 Shkodran Mustafi – wird dann zuerst die Vereine aus dem Amateurtopf ziehen und ihnen so einen Gegner aus der Bundesliga oder 2. Bundesliga zulosen. Ist der Topf mit den Amateurklubs leer, wird nur noch aus dem Profitopf gezogen. Die Vereine aus dem Amateur-Lostopf haben ein garantiertes Heimrecht.

Welche Teams sind im Lostopf?

Neben Supercup-Sieger RB Leipzig oder Zweitligist Wehen Wiesbaden – je nachdem, wer das Spiel am Mittwochabend gewinnt und so in die zweite Pokalrunde einzieht – kämpfen folgende Vereine um die Achtelfinaltickets.

Vereine im Profitopf:

  • FC Bayern München
  • FC Schalke 04
  • VfB Stuttgart
  • Hertha BSC
  • Borussia Dortmund
  • Bayer Leverkusen
  • Holstein Kiel
  • 1. FC Nürnberg
  • Greuther Fürth
  • 1. FSV Mainz 05
  • 1. FC Heidenheim
  • Hamburger SV
  • FC St. Pauli
  • Fortuna Düsseldorf
  • VfL Wolfsburg
  • 1. FC Kaiserslautern
  • Eintracht Frankfurt
  • SC Freiburg
  • SC Paderborn
  • 1. FC Union Berlin
  • Hansa Rostock
  • 1. FC Magdeburg
  • 1899 Hoffenheim
  • 1. FC Köln

Vereine im Amateurtopf:

  • SV Sandhausen
  • Saarbrücken
  • Viktoria Köln
  • Arminia Bielefeld
  • SpVgg Unterhaching
  • FC Homburg

Wann wird die zweite Runde gespielt?

Antreten für die zweite Runde im DFB-Pokal müssen die Teams am 31. Oktober und 1. November. Nach der Auslosung steht auch fest, welche Live-Spiele die ARD und das ZDF übertragen. Beide Sender zeigen insgesamt 15 Spiele des Wettbewerbs live.

Neben den beiden öffentlich-rechtlichen Sendern kann man die DFB-Pokalspiele auch beim Pay-TV-Sender Sky sehen. Der zeigt alle 63 Spiele live und in voller Länge.

Wie geht es im DFB-Pokal nach der zweiten Runde weiter?

Der Rahmenterminkalender für den DFB-Pokal sieht für die Saison wie folgt aus:

  • Achtelfinale: 5./6. Dezember 2023
  • Viertelfinale: 30./31. Januar 2024 und 6./7. Februar 2024
  • Halbfinale: 2./3. April 2024
  • Finale in Berlin: 25. Mai 2024