Die Thesen, die Löw widerlegte: Klicken Sie weiter. Foto: dpa

Der Bundestrainer hat die zehn Thesen des programmierten Scheiterns eindrucksvoll widerlegt.

Pretoria - Das kann nicht gutgehen, unkten die Skeptiker im Frühsommer und prophezeiten der Nationalmannschaft ein frühes WM-Aus. Bundestrainer Joachim Löw hat alle Zweifel widerlegt.

Der Weg nach Südafrika war steil und voller Fallstricke. Ein Rückschlag folgte auf den anderen: Verletzungen, Ausfälle namhafter Spieler, Kritik an der Personalpolitik, Murren in der Liga und Unbehagen unter den Fans. Irgendeiner fand immer einen Grund, warum das Scheitern in Südafrika programmiert war. Nur einer blieb ruhig: Joachim Löw war stets von seinem Kurs überzeugt. Vertrauten gegenüber sagte der besonnene Freiburger schon Monate vor der WM: "Gebt die Nationalmannschaft ein paar Wochen lang in meine Obhut, und ich bringe sie auf Kurs." Jetzt zeigt sich: Joachim Löw (50) hat Wort gehalten. Er hat den Königsweg für ein erfolgreiches Turnier gefunden. Auch ein mögliches WM-Aus gegen Argentinien ändert daran nichts mehr. In Südafrika spielt seine Mannschaft, die er nach seinen Vorstellungen geformt hat - frisch und dennoch diszipliniert, undeutsch und doch tugendhaft. Und damit hat Joachim Löw alle negativen Thesen widerlegt.