Im ersten Gute-Nachtgeschichten-Podcast erzählt Bartek von den Orsons Anekdoten aus dem Stuttgarter Nachtleben: Warum er mal nicht ins „People“ kam, welches sein Lieblingsschnaps ist und weshalb das Album „What’s Goes?“ fast nicht erschienen wäre.
Was könnte die Nacht besser einläuten, als Geschichten von gestern und heute mit Bartek? So konnte man am Mittwochabend im 1. Stock bei der Aufnahme der ersten Folge des neuen Stadtkind-Podcasts „Gute Nachtgeschichten“ eine gute Stunde den Nightlife-Erzählungen des Stuttgarter Rappers lauschen. Ein entspannter Abend. Im ersten Live-Podcast offenbart Bartek die witzigsten, schönsten und schrägsten Erlebnisse eines Orsons, der durch die Nacht zieht. Zum Einschlafen? Sicher nicht!
Von Wasen bis WG
Bartek lässt sein Publikum wissen, wann er das letzte Mal feiern war, welches sein Lieblingsschnaps ist und was der Cannstatter Wasen mit seiner Bettdecke gemacht hat und sonntagvormittags gibt es schon mal beim Flohmarkt Sekt auf Eis. So viel feiern geht er ab gar nicht mehr, sagt er. Mittlerweile kenne er auch die positive Wirkung von Waldspaziergängen und macht auch mal um 22 Uhr das Licht aus. Heute eher Bar als Club, etwa vorglühen im Seekneiple am Feuersee mit Berliner Luft. Die Begegnung mit Tequila hat ihn weiser werden lassen, und auch Aquavit muss nicht mehr sein. Sein Schnaps-Favorit ist aktuell der Artischocken-Likör Cynar.
Nachts in Salzburg alleingelassen
Aufgewachsen in Ludwigsburg, ging es früher mit dem Auto Richtung Stuttgart und man landete im nächstgelegenen Club, dem Penthouse. Damals legte Jopez auf, den er noch nicht kannte, und der später DJ von den Orsons wurde. In den goldenen Jahren war man mit den Label-Leuten von Chimperator Stammgast im Rocker 33.
Zur Mittwochsroutine mit den Orsons, Chimperator nun über dem Keller Klub, gehörten der nicht weit entfernte Beat Club, das Stereo, das Oblomow und zum Abschluss noch Karaoke im Bangkok Life in der Torstraße. In mancher Nacht passieren wilde Sachen. So verpasste er am letzten Tourtag in Salzburg die Weiterfahrt im Tourbus, ein Gespräch über Falco hielt ihn fest, und Bartek stand plötzlich mitten in der Nacht ohne alles da: kein Geldbeutel, keine Jacke, das Handy fast leer, die Band weg. In Panik und den Tränen nahe rettete er sich in die nächste Tankstelle und sendete einen Hilferuf auf Facebook. Wie wir heute wissen, hat er es geschafft.
Das Erfolgsalbum „What’s Goes?“ wäre beinah nie erschienen. Zwei Monate vor Veröffentlichung wurde der Laptop mit allen Daten darauf geklaut. In einer Hotellobby hatte ein Typ in Hoodie und mit Mc Flurry in der Hand das Teil einfach mitgenommen. Geistesgegenwärtig rannte Tua Richtung Bahnhof und konnte den Übeltäter fassen. Legendär bleibt Tuas‘ Anruf: „Hab den Laptop - und ne angebrochene Hand.“
Wenn’s Wohnmobil nicht passt...
Bartek musste bei seinen Nachtgeschichten lernen, dass es keine gute Idee ist, den Türsteher vom People Club volltrunken anzuquatschen und dass ein Wohnmobil nicht unter das Tankstellendach an der Paulinenbrücke passt. Dafür hat er Spaß beim Tanzen. Am liebsten macht er den „Vogel-Move“! Dabei geht man in die Knie, und bewegt Hintern und Arme – so irgendwie. Weil man sich einig ist, mehr davon sehen zu wollen, geht es demnächst in den neuen Sunny High Club, um gemeinsam den Vogel zu machen.
Ob es eine Gutenachtgeschichte gäbe, die Bartek am besten gefalle? Viele, sagt er, wobei ihm die eigenen eigentlich die liebsten sind. Nachhören kann man die erste Folge „Gute Nachtgeschichten“ vom Stadtkind Stuttgart auf allen gängigen Audio-Plattformen wie Spotify, Google Podcast, Deezer, Youtube und Apple Podcast. Oder einfach oben in unserem Player abspielen!
Im wöchentlichen Rhythmus gibt’s neue Folgen! Am 25. Oktober findet zum Abschluss der 1. Staffel außerdem ein weiteres Live-Podcast-Event vor Publikum im Studio Amore statt. Alle Infos zur Anmeldung gibt es zeitnah auf den Social-Media-Kanälen von Stadtkind Stuttgart sowie der Homepage der Stuttgarter Zeitung.
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