Am Freitag ist es in Hongkong zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Gegnern gekommen. Foto: dpa

Am Freitag ist es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Gegnern bei den Demonstrationen in Hongkong gekommen. Die Polizei hatte Mühe, für Ordnung zu sorgen.

Am Freitag ist es zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Gegnern bei den Demonstrationen in Hongkong gekommen. Die Polizei hatte Mühe, für Ordnung zu sorgen.

Hongkong - Bei den Demonstrationen für mehr Demokratie in Hongkong ist es am Freitag zu handgreiflichen Auseinandersetzungen zwischen Aktivisten und Gegnern der Proteste gekommen. Im Stadtteil Mong Kok auf der Halbinsel Kowloon spielten sich teils chaotische Szenen ab. Die Polizei der chinesischen Sonderverwaltungsregion hatte Mühe, für Ordnung zu sorgen.

Einige ältere, aufgebrachte Gegner der Demonstranten riefen: „Geht nach Haus! Geht nach Hause!“ Einige zerstörten Zelte, attackierten und schlugen Demonstranten, wie Augenzeugen berichteten.

Den Demonstranten wurde vorgeworfen, das Leben in Hongkong mit ihren Protesten zu beeinträchtigen. „Warum tut ihr das? Warum bereitet ihr Hongkong so viele Unannehmlichkeiten?“, riefen Gegner.

Prodemokratische Aktivisten verdächtigten aber pekingfreundliche Kräfte, möglicherweise hinter den Attacken zu stehen. Die Studentenvereinigung sprach von „organisierten Angriffen auf friedliche Demonstranten“.

Die seit einer Woche anhaltenden Demonstrationen in der früheren britischen Kronkolonie hatten am Freitag eigentlich nachgelassen. Heftige Regenfälle, wachsender Unmut unter Hongkongern und Erschöpfung der Aktivisten schienen die Stimmung zu dämpfen.