Demonstration von Klinikbeschäftigten auf dem Schlossplatz Foto: Lichtgut/Max Kovalenko

Auf dem Stuttgarter Schlossplatz haben Klinikmitarbeitende und Vertreter der Krankenhausgesellschaft für eine schnelle Stabilisierung der wirtschaftlichen Lage der Krankenhäuser demonstriert.

Wenn Ärztinnen und Ärzte, Mitarbeitende, Krankenhausgesellschaft und Gewerkschaftler hier einig zu einer Demonstration kommen, dann ist das ein deutliches Zeichen.“ Ein Zeichen, das Sylvia Ottmüller an Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach und an Landesgesundheitsminister Manfred Lucha adressiert. Die Erste Landesvorsitzende des Marburger Bunds Baden-Württemberg, der angestellte und beamtete Ärztinnen und Ärzte vertritt, sprach in Stuttgart beim bundesweiten Protesttag „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Not“. Demonstriert wurde auch in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hannover, Mainz und Saarbrücken. Rund 5000 Krankenhausmitarbeiterinnen und -mitarbeiter aus dem ganzen Land waren dem Aufruf von Baden-Württembergischer Krankenhausgesellschaft BWKG, Marburger Bund BW, Verdi und Landesseniorenrat gefolgt. Die zentrale Forderung auf dem Schlossplatz an die Bundesregierung: Die Klinikfinanzen schnell und nachhaltig stabilisieren. Dazu gehörten sofortiger Inflationsausgleich, faire Löhne, die Rücknahme von Kürzungen der Klinikbudgets, Bürokratieabbau, um für mehr Zeit für Patientinnen und Patienten zu haben. „Wir sind systemrelevant – behandelt uns auch so!“ stand auf Flyern und Plakaten.